Hardbass Chapter 25

  • Die ist tatsächlich brutal komprimiert worden. Die darauf enthaltenen Songs haben eine Dynamic Range von -5, was im Prinzip die Grenze des technisch überhaupt Machbaren in Sachen Lautheit darstellt. Ertaunlich, dass die Sachen trotzdem noch vergleichsweise gut klingen.


    Das interessiert mich jetzt aber auch. Allerdings versteh ich grade nur Bahnhof... Also nochmal für die Anfänger bittte :question:

    My Top 10:


    01 Gunz for Hire - Inside my Head :love:


    02 Atmozfears & Toneshifterz - You & Me
    03 Luminite - Dragonblood
    04 Noisecontrollers - You know I Like it
    05 Adrenalize & Atmozfears - Feel Good
    06 Noisecontrollers - Whose Plan is it
    07 Cyber - TBA (Bootleg)
    08 Wasted Penguinz - TBA
    09 Headhunterz - Destiny
    10 Gunz for Hire - Pussy Lover

  • Das interessiert mich jetzt aber auch. Allerdings versteh ich grade nur Bahnhof... Also nochmal für die Anfänger bittte :question:


    Ich habe oben versehntlich zwei Messeinheiten durcheinander geworfen. Die "-5" ist der RMS-Wert. Die Dynamic Range sämtlicher Songs auf der Compilation (Hard Bass 2013) beträgt 2 oder 3. Je geringer der RMS- und der DR-Wert, desto mehr Lautheit hat ein Song, oder anders gesagt: Desto heftiger wurde er komprimiert.


    Ganz vereinfacht ausgedrückt sind beides Messwerte, die angeben, wie viel "Luft" noch zur Vollausteuerung ist, wobei die Vollaussteuerung immer 0 DB ist. Vollaussteurung wäre gegeben, wenn ein Song an allen Stellen den exakt gleichen Pegel hätte. Da dies naturgemäß nie der Fall ist, versucht man, mit Kompressoren und Limitern den Sound zusammenzuschieben bzw. gewissermaßen gegen die 0 DB Marke "gegenzudrücken".


    Es würde jetzt aber zu weit führen, dass hier alles ausführlich zu erklären. Allen Interessierten kann ich diesen Artikel empfehlen, dannach wisst ihr genau bescheid, worum es geht (Überfliegen sollte für einen groben Eindruck reichen) : http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war


    Anschließend sucht mal bei Google nach dem Algorithmix TT Dynamic Range Meter. Ladet euch das Tool herunter, startet die "offline" Version (enthalten ist auch noch eine Vst-Version für Leute mit Sequenzer) , und ladet mal ein paar Songs in das Tool. Offiziell ist es nur für Wave-Dateien, funktionert aber auch mit Mp3s. Das Tool spuckt euch dann die Dynamic Range un den RMS-Wert des Songs aus.


    Als Orientierung hab ich hier mal ein Bild, was allgemein noch als verträglich in Sachen Lautheit gilt:


    [Blockierte Grafik: http://www.pleasurizemusic.com/sites/default/files/DR-Tabelle%2001%20ENG.jpg]


    Zum Vergleich: Sämtliche Hardstyle-Songs haben heute einen DR-Wert von 3 oder bestenfalls 4, teilweise sogar 2. Allerdings muss man dazu sagen, dass sehr basslastige Musik eher höhere Lautheiten verträgt, als weniger basslastige. Daher sind auch im Bild bei den elektronischen Musikrichtungen hörere DR-Werte noch im grünen bzw. gelben Bereich.