FL-Studio Frage

  • Erst mal welche Version von FL-Studio ist zu empfehlen?
    Und was brauche ich dann alles an Plugins usw. , dass ich richtig Prog. Elec. und Dirty House produzieren kann?


    MfG

  • um richtig diese genres produzieren zu können, muss man erstmal für sich selber entscheiden welches programm
    oder welche software-version für den jenigen bestimmt ist.
    Empfehlen kann ich die neuen versionen nur lass die finger von v7.
    Was du an Samples und Vst´s brauchst ist schwer zu sagen.
    Du wirst es aber herausfinden wenn du sehr viel Zeit dafür investierst.
    Musik machen ist vergleichbar mit einem Miniatur-Freak der versucht alles in Kleinformat zu bauen.
    Man kann sich frei entfalten und jedesmal ist etwas Neues eine Herausforderung.
    Und ein Ende ist niemals in Sicht :smile2:


    Viel Spaß beim producen

  • ist das nicht so ziemlich beides das gleiche?^^
    Du meinst eher Synth1 oder wie die Free-Version noch heisst


  • dirty house sounds lassen sich gut mit 3x osc machen :smile2: (is ja standardmäßig dabei ;) )

    ist das dann in der Producer Edition dabei?
    :D


  • Klingt als wolltest du wissen wie man für einen Marathon trainiert kannst aber noch nichtmal richtig gehen..
    Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet aber wie wärs wenn du erstmal mit den Basics anfängst ?

    versteh nicht ganz was du meinst :D
    klar muss ich mich erstmal mit den basics auseinandersetzen aber ohne Software kann ich das schlecht lernen

  • versteh nicht ganz was du meinst :D
    klar muss ich mich erstmal mit den basics auseinandersetzen aber ohne Software kann ich das schlecht lernen


    ich hab das schon so oft gesagt:


    wie stehts mit musiktheorie?
    und zwar angefangen von simpler notenlehre über tonarten, akkordfolgen, quintenzirkel, bis runter zur dynamik. im endeffekt wirst du als produzent auch zum komponisten, was so ZIEMLICH das komplizierteste ist, was du in der musik machen kannst. (je nach talent mag das noch variieren mit der schwierigkeit)


    wie stehts mit tontechnik?
    schon mal was von nem EQ, Compressor, reverb, frequenztrennung, usw usw (die liste lässt sich quasi ewig fortführen) gehört?


    ich frag das nicht um dich abzuschrecken, sondern einfach um sicherzugehen, dass hier nicht wieder ein weiterer "handzzzzupproduzzzzzzer" das licht der welt erblickt, der von tuten und blasen keine ahnung hat aber meint er sei der größte produzzzzzzent der welt.
    das heißt NICHT, dass ich den eindruck bisher bekommen hätte, jeder fängt mal klein an und du scheinst die richtige einstellung zu haben. aber man sollte wenn man musik machen will halt schon was von musik verstehen! ;-)

  • Dakuro hats gesagt!
    Könnt dazu auch noch nen Statement abgeben aber das würde den Rahmen
    sprengen.
    Lerne erstmal die Basics...Alles andere ist noch weit, weit weg.

  • Ist mir schon klar, dass das nicht ohne irgendwelche Kenntnisse geht, aber irgendwie muss ich ja anfangen wenn ich das machen will.
    Ich will auch kein Hands Up produzieren


  • ich hab das schon so oft gesagt:


    wie stehts mit musiktheorie?
    und zwar angefangen von simpler notenlehre über tonarten, akkordfolgen, quintenzirkel, bis runter zur dynamik. im endeffekt wirst du als produzent auch zum komponisten, was so ZIEMLICH das komplizierteste ist, was du in der musik machen kannst. (je nach talent mag das noch variieren mit der schwierigkeit)

    Das stimmt nur zum Teil.


    Musiktheorie braucht jemand mit einigermaßen gutem Gehör kein Stück. Und wenn man das nicht hat, kann man's auch gleich lassen.


    Spreche da aus Erfahrung, weil ich schon seit einer halben Ewigkeit Klavier spiele. Alles was man fürs Produzieren braucht lernt man auch beim Produzieren und nicht bei irgendeinem 0815 Musik Unterricht. Learnig by doing. Ich wüsste jedenfalls nicht, wann mir beim Produzieren das theoretische Wissen, das ich seit jeher habe, irgendwie wesentlich etwas gebracht hätte. Das sind einfach zwei verschiedene paar Schuhe.


    Das gilt zumindest für die weniger "komplizierten" Genres, ein reines Klavier- oder Klassikstück zu schreiben ist ohne dem nötigen Hintergrundwissen bzw. selbst Klavier zu spielen natürlich schwierig, aber selbst das halte ich nicht für umöglich.


    Ich persönlich würde dir den Tip geben diverse Testversionen von Sequenzern und VST's zuzulegen und die ausgiebig zu testen, dann kannst du am besten entscheiden was dir am besten liegt.


    €: Hört bitte endlich mal auf den Leuten zu raten, sie sollten sich erstmal mit den Basics befassen, bevor sie überhaupt mit dem Produzieren anfangen. Warum sollte man sich vorab über Tontechnik und Theorie informieren, wenn man das alles schön BEIM Produzieren als LERNPROZESS machen kann? So ein Stuss..

  • Nana also um etwas rumzuprobieren und n paar Sounds zu schrauben musst du jetzt nicht direkt erstmal n Jahr Klavierunterricht nehmen und dir Lexikas über Sounddesign durcharbeiten. Find wie Dakuro das schildert klingts eher abschreckend..
    Versuch zu lernen indem du es selbst rausfindest. Du musst selbstständig sein, achte auf die einzelnen Töne bei jedem Lied wenn du es am besten per Kopfhörer hörst, um den aufbau zu realisieren. Such nach Tutorials über den ein oder anderen Sound, gibt genug davon. Gefühl für das bauen von Melodien kannst du mit der Zeit bekommen, das kann zwar 1-2 Jahre dauern aber hol dir Mididateien von Melodien, die dir sehr gefallen. Eventuell kannst du auch daran die Struktur einer Melodie lernen, was man für Noten in Akkorden spielt, damit es passt.. Ich hab auch 0 Ahnung von Noten und Akkorden/Intervallen bla bla.. aber die ein oder andere Hands Up/Housemelodie kann ich in der Pianoroll nachbauen, mit der Zeit lernst du eben rauszuhören was passt und was nicht.
    Mit dem 3xosc biste soweit gut bedient, wobei ich selbst nie wirklich damit gearbeitet habe.




    Der ist gut für nen dreckigen Electrobass.

  • habt ihr schonmal dran gedacht, dass das ganze vllt extra abschreckend geschrieben ist (bis zu einem gewissen grad), damit es eben nicht heißt "ach ist doch einfach, kann jeder, also kann ichs auch"?


    ich wasche meine hände in unschuld, wenns demnächst wieder mal heißt "wie kann man nur so nen MÜLL produzieren". dürft ihr euch dann mit eurer einstellung gerne in die schuhe schieben das ganze.


    ich bin dagegen, leute zu fördern, die dann später behaupten die disharmonien in ihren akkorden seien gewollt obwohl sie nichteimal wissen was eine harmonie ist, von tonalität und atonalität in ihrem leben noch nichts gehört haben und den unterschied zwischen C Dur und a moll nicht erkennen. (und WEHE jetzt behauptet jemand, da gäbe es keinen unterschied, das seien doch die selben akkorde.)


    setze ich zu hohe standards vorraus? ja? gut. dann mach ichs meiner meinung nach richtig. nur durch hohe ansprüche kann man auch hohe qualität erzeugen. das habe ich selber mühsam erfahren. das ist der grund warum ich eines der projekte mit denen ich "bekannt" (extra in anführungszeichen, da das relativ ist) geworden bin nicht weiterführe und seit nem halben jahr eig. einzig und allein versuche MEINEN EIGENEN style zu finden. ganz gleich ob das nun handsup house electro dubstep drumstep glitch hop trance oder was es alles sonst noch gibt ist.


    learnig by doing?
    na sicher. man KANN nicht alles wissen. aber wie zum TEUFEL will jemand, der keine musikalische grundbildung hat bitte auch nur akkorde zu einer vorgegebenen bassline finden? oder gar erst die bassline finden, die zu entsprechenden vocals passt? DIE WELT BESTEHT NICHT AUS MIDI FILES!


    das einzige womit ich absolut übereinstimme ist die aussage, dass ohne ein gutes gehör von vornherein alles verloren ist. aber ein gutes gehör ist != ein ausgebildetes gehör.

  • learnig by doing?
    na sicher. man KANN nicht alles wissen. aber wie zum TEUFEL will jemand, der keine musikalische grundbildung hat bitte auch nur akkorde zu einer vorgegebenen bassline finden? oder gar erst die bassline finden, die zu entsprechenden vocals passt? DIE WELT BESTEHT NICHT AUS MIDI FILES!

    Natürlich geht das, dazu braucht man keine musikalische Grundausbildung und midis schon gar keine.


    Das ist reine Sache des Gehörs und eine Ausbildung dazu ist überhaupt nicht notwendig, alles eine Sache der Übung.


    Natürlich kann man nicht einen absoluten Anfänger hinsetzen und verlangen, dass er einem die passenden Akkorde zu einer Stimme bastelt (die Bassline schon, wenn er gut hört). Aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt kommt das mit der Zeit ganz von alleine.


    Einen Unterschied zwischen dur und moll hört man eben auch ohne ein geschultes Ohr, ob du es glaubst oder nicht.


    Angenommen man würde nun alle Werke von Produzenten weglassen, die nie eine musikalische Ausbildung genossen haben oder sich mit Musiktheorie befasst haben, wäre die Welt um ein riesen großes Stück toller Musik ärmer, denn davon gibt es sehr, sehr viele - sieh's mal so.
    [hr]
    Ansonsten hat's nessaja ganz gut geschrieben, wie es gehen KANN.

  • Ansonsten hat's nessaja ganz gut geschrieben, wie es gehen KANN.

    Wie es kann ja! Klar hat Dakuro da Recht, kann verstehen, wenn er meint da stecke harte Arbeit hinter und es gutes Verständnis verlangt, damit kein Müll rauskommt.
    Das man nen Unterschied zwischen Akkorden hört sollte natürlich schon machbar sein

  • Blowjobboyz, Cakifornia Loverz etc. FTW :biggrin2:


    :smoke: glaub das meint man ungefähr mit herankommenden scheiss Handsup Trash.
    Und damit sowas nicht passiert sollte man viel Liebe zur Musik haben damit vernünftige Produktionen entstehen
    und nicht so "hab mal voll lange 3 stunden an nem track gesessen, wird wohl released mit voll den
    bekannten remixern"....bla...bla...bla.