Kritik:
- Grottiges Dance-Lineup (im Vergleich zu den letzten Jahren). Nicht unbedingt die Künstlerauswahl, aber auf jeden Fall die Reihenfolge und zeitliche Platzierung. Und so richtige "Knaller" wie Groove Coverage, Cascada, Scooter usw. waren diesmal nicht da. Ist nicht schlimm, kann ja nicht jedes Jahr voller Zuschauermagneten sein, aber das sollte man eigentlich mit einem ausgewogenen Lineup ausgleichen...
- Shaun Baker kann nix außer Show, der hat auf dem Easterrave nix verloren. Name und Technik allein bringen in diesem Fall nix...
- Pulsedriver hat als Topmodelz alles Mögliche seiner Produktionen gespielt, aber nur 2 oder 3 Topmodelz-Stücke bzw. -remixe. Dann soll er doch lieber gleich als Pulsedriver auftreten.
- Ti-Mo war viiiel zu spät dran, Basslovers United dagegen viel zu früh.
- Während im restlichen Lineup durchaus Lücken bzw. Filler zu finden waren (Definition meinerseits für Künstler, die man nicht unbedingt ansehen/-hören muss, und deswegen auch gern mal den Floor verlässt), waren von ca. Mitternacht bis 02:00 / 02:30 die meisten Floors (v.a. Hardstyle, Dance, HHC) sehr namhaft besetzt und man konnte sich gar nicht entscheiden. Das ist ungünstig gelöst und das habe ich in den letzten Jahren noch nicht so festgestellt.
- S3rl im Chapel ist ehrlich gesagt nicht auszuhalten. Winzige Location proppenvoll, ich bin nach ca. 30min Feierei gefühlt an Dehydrierung und Hitzeschock gestorben und musste den Floor verlassen. Das war wirklich schade, hier solte man sich evtl. Gedanken über einen Tausch von Hardcore- und Happy-Hardcore-Area machen.
Generell natürlich wieder ein schönes Event, viel Spaß gehabt. Aber Luft nach oben war diesmal deutlich vorhanden. Ich hoffe, nächstes Jahr lässt man sich zum 10ten Jubiläum was Besseres einfallen...