Beiträge von Perceptive

    Im Prinzip, geht's hier doch um's Prinzip. Mit deinem letzten Posting kann ich gut leben. :)


    Bei mir ist es eben so, dass ich Vocals, in der Regel (gibt natürlich auch Ausnahmen), nur als Unterstützung der Melodie (und die kommt nun einmal vom instrumentalen Part) ansehe. Das liegt einfach daran, dass ich in einen Track, der keine Vocals enthält, viel mehr interpretieren kann, als in einen Track, der mir schon eine gewisse, ich nenne es jetzt einfach mal, Schiene vorgibt.


    In diesem Sinne, ist Uplifting Trance ala SoundLift, Andy Blueman und Aly & Fila voll mein Ding, aber auch Psytrance find ich cool. :)


    So ist auch meine Liebe zu Soundtracks und Ambient entstanden.


    PS. Ich heiße übrigens Perceptive. :biggrin2:

    Ich hätte es gut gefunden, wenn auf meine Postings noch ein wenig eingegangen worden wäre, stattdessen werden hier sinnlose Reibereien mit Nahrung versorgt.

    Es ist mir, ehrlich gesagt, relativ egal, ob ich mit meiner Meinung nun alleine dastehe, oder nicht, (Was im Übrigen nicht der Fall ist.), da es nun einmal meine Meinung ist. Die brauchbaren Releases, die es im Vocal Trance Bereich gibt, kann man, seit Jahren schon, an einer Hand abzählen. Perlen, wie Burned With Desire oder Breathing, gibt es doch schon lange nicht mehr.


    Bei der Bewertung von seinem Album, beziehe ich mich ja nicht einmal auf die Songtitel, die ... Nunja, Geschmäcker eben.


    Wer auf diese progressiven Pop-Sounds steht, mag sie ja gerne hören, aber die aktuelle Überproduktion von eben diesen, nervt zur Zeit nur noch.


    tyDi's Non-Vocal Tracks lassen vielleicht noch etwas Abwechslung erkennen, aber, während ich das Armada-Video zum Album sah, hatte ich das Gefühl, dass sämtliche Vocal Stücke zu einem einzigen großen Brei verschmelzen. Was willst du jetzt hören? Dass ich meine, subjektive, Meinung, mit der du ja anscheinend nicht übereinstimmst, begründe?


    Netter Start deiner Argumentation übrigens.

    Um aus der Masse hervorzustechen, muss man eben anders sein, um qualitative Musik zu bringen, muss man geeignete DJs einstellen. Ich hab mir gerade mal ein bisschen diese Trance Show angehört, muss fairerweise sagen, dass ich mit keinen Erwartungen hineingegangen bin, dementsprechend wurde ich natürlich auch nicht enttäuscht, sondern positiv überrascht. Jetzt läuft wieder die gleiche Grütze, wie bei allen anderen Sendern auch.


    Raute, Kreis, Viereck, Techno-A, Techno-B, und wie sie nicht alle heißen, sind doch allesamt gleich farblos, wäre traurig, wenn das hier auch angestrebt werden würde.


    Die Aufmachung der Seite ist mir, ehrlich gesagt, ein wenig egal. Hauptsache es ist übersichtlich, jedoch muss, sollte sich mal Erfolg einstellen, natürlich noch etwas gemacht werden. ;)


    Alle Produzenten, die ich kenne, machen Musik auch, weils ihnen Spaß macht. Und natürlich auch, um andere Menschen zu beglücken und deren Anerkennung zu bekommen.


    Ich bin jetzt, leider, nicht sonderlich involviert, was das Arbeitsleben eines Musikers angeht, kann daher also nur "von außen" sprechen, aber ist, zumindest bei einem hauptberuflichen Musiker, das Verkaufen von CDs/Mp3s etc. nicht schon lange nicht mehr die Haupteinnahmequelle? Wenn ich als Musiker meinen Lebensunterhalt verdienen möchte, muss ich Konzerte geben, Merchandise verkaufen, etc., das bringt doch viel mehr Einnahmen als der Verkauf von Singles oder Alben (?). Ein hauptberuflicher Musik hat also noch andere Geldquellen, aus denen er schöpfen kann. Bei reinen Produzenten, oder Hobby-Musikern ist das natürlich was anderes, aber da wird Musik eben auch nicht die Haupt-Geldquelle stellen.


    Aber trotz Spaß, Anerkennung und Leidenschaft müssen auch Musiker ihre Miete bezahlen, ihren Kühlschrank voll bekommen usw. Und dazu braucht man ein Einkommen.


    Musiker müssen Miete zahlen? Das habe ich ja noch gar nicht gewusst. Echt gemein, dass du mich aus meiner Traumwelt herausholst. Sorry, für den Sarkasmus, aber das war einfach mal nötig. ;)


    Würdest du deinen Job immer noch mit vollem Einsatz und Freude machen, wenn dir dein Gehalt auf ein Drittel gekürzt wird und du anstatt 1500 Euro nur noch 500 Euro im Monat verdienst? Denn so kann man in etwa den Umsatzeinbruch der Tonträgerverkäufe der letzten 10 Jahre beziffern.


    Kann man nicht vergleichen, wieder einmal. Wenn jemand Gehalt bezieht, dann ist das, in der Regel, ein Festbetrag, es sei denn jemand arbeitet auf Provision, aber das ist wieder etwas anderes, wobei dieser Vergleich passender gewesen wäre. Nehmen wir also einmal an, mein Arbeitgeber würde, aus welchem Grund auch immer, mir knapp 2/3 meines Gehaltes vorenthalten, dann könnte ich, im Extremfall, bis vor's Gericht ziehen, um den Anteil, der mir zusteht, ausgezahlt zu bekommen. Legt er mir die Pistole auf die Brust, und droht mir an, wenn ich diesen neuen Vertrag nicht annehme, dass ich dann gehen könnte, wäre ich weg. Der Vergleich würde passen, wenn ich mich für's Bleiben entscheiden würde, um dann, im Zuge dessen, meine Arbeit nur noch halbherzig zu erledigen.


    Ein Musiker hat keinen Anspruch auf eine feste Summe, beim Releasen einer Single, diese kann einschlagen wie eine Bombe, oder eben floppen. Wenn eine CD floppt, dann gibt es weniger Geld. Die Gründe dafür sind erst einmal egal, und sollten später erörtert werden, aber hier anzunehmen, dass ein Künstler, ohne die illegalen DLs, einen gewissen Prozentsatz mehr verdient hätte, ist zunächst einmal nichts außer heiße Luft. Da sind mir zu viele "Hätte Hätte Fahrradkette"s im Spiel.


    Ja natürlich muss man dann noch woanders arbeiten gehen, aber dann bleibt kaum mehr Zeit fürs Musik machen. Und die Situation ist nicht gerade vorteilhaft, wenn Fanbase, Label oder Remix-Auftragsgeber auf die neuen Produktionen warten.


    Ich arbeite knapp 25 Stunden in der Woche (begleitendes Studium, bin also dementsprechend auch noch mehrere Stunden pro Woche in der Uni), bin etwa 15 Stunden in der Woche auf den Bundesautobahnen hier im Revier unterwegs, schreibe diverse Berichte für die Uni, und komme trotzdem noch gerne familiären Verpflichtungen und auch freundschaftlichen Beziehungen nach. Wie ich meine Arbeit erledigt bekomme, interessiert weder meine Chefin, noch meine Dozenten an der Uni, ich habe fixe Termine, an denen die Sachen fertig sein müssen, Punkt. Und wenn das nicht der Fall ist, muss ich eben mit den Konsequenzen leben. Zu wenig Zeit, das gibt es gar nicht. Zeit ist immer da, wir müssen nur lernen, sie richtig zu nutzen.


    Und gerne kannst du das Gejammere als Rechtfertigung nehmen, warum man nicht massiv in Produktionen investiert, wenn man nachher nicht die Kosten wieder einspielt. Hier ein 1000er für Gesang/Songwriting, da 2000 für dicke Remixes, nochmal paar 1000er für ein Video, und noch bissl mehr für Mastering, Artwork, damit man nachher zuschaut, wie die Kids es irgendwo umsonst ziehen?


    Eben, warum muss heutzutage immer alles dick, massiv, extravagant, hauptsache irgendein Superlativ, sein. Braucht es wirklich das "fetteste" Remixpaket, die "hottesten" Videos, oder die bekanntesten Sänger des Genres? Richtige Innovation kann durch all das nicht ersetzt werden.


    Dass der Markt überschwemmt wird mit (Billig)-Produktionen, hat andere Gründe: Musikproduktion ist "einfacher" geworden durch die Digitalisierung, Digitalvertrieb ist günstiger und zugänglicher als physischer Vertrieb, das Internet hat das Konsumleben beschleunigt, was dazu führt, dass neue Songs nur von kurzer Dauer Aufmerksamkeit und dann wieder vergessen sind, Labels versuchen die Verkaufseinbrüche mit mehr Releases zu kompensieren.


    Genauso wie das Produzieren leichter geworden ist, ist eben auch die Möglichkeit, gratis an Tracks heranzukommen, einfacher geworden. Früher haben die Leute eben mit Kassetten die Sendungen im Radion aufgenommen, heute nehmen die Leute mit Programmen wie dem Streamripper Sendungen im Netz auf. Es ist nicht primär die Einstellung, die sich verändert hat, sondern ganz einfach die technischen Möglichkeiten.


    @Needle: eigentlich hast du Recht. Ich glaub auch nicht, dass Perceptive und ich auf eine Meinung kommen. Ich versuch mich nach diesem Beitrag auch zurückzuhalten mit weiteren Kommentaren zu dem Thema.
    Hier solls ja um We Are Dance gehen.


    Was heißt zurückhalten? Wir diskutieren hier über ein bestimmtes Thema. Hier geht es um unsere Meinungen zu diesem Thema, diese sind Bestandteil dieser Diskussion. Es geht hier doch gar nicht um uns persönlich, das ist eben das Internet.