Auto-Gain ist sowieso nur teilweise hilfreich.
Trotz AG bei SDJ justiere ich IMMER nach, denn nicht alles ist gleich laut und auf einer großen PA macht das deutich einen Unterschied.
Evtl. auch mal die BPM-Range auf "88-175" stellen, somit könnte es mit der genauigkeit im BPM-Wert bei Hardstyle hinhauen.
Das GUI-Layout ist eben so. Der Mensch ist ein Gewöhnungstier, somit wirst auch du dich daran gewöhnen. Das ging mir von Scratch Live auf SDJ ähnlich.
Die große Farbfielfalt kannst du im "Setup"/"Library + Display"/"Played Track Colour" schonmal eingrenzen.
8Gb sind mehr als ausreichend, fahre sogar noch mit 4 und alles stabil und noch genug freier Speicher. Wichtig gerade bei Windows ist das System auf Echtzeitlatenz-Anwendungen zu optimieren, Native Instruments hat dazu ein sehr gutes Tutorial.
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Woooow, vielen Dank für diese sehr hilfreiche Antwort!!! Das mit der Echtzeitlatenz werde ich echt mal ausprobieren.
Klar ist Auto-Gain nur eine provisorische "Gehhilfe", aus diesem Grund hab ich mir ja jetzt endlich auch einen Controller mit Trim-Knobs gekauft da mich das wirklich gestört hat. Schätze damit wird dieses Problem ein für alle mal gelöst sein.
Das mit der BPM Range ist auch ein guter Tipp, kannte ja wie gesagt nur VDJ und dort gibt es eine derartige Funktion gar nicht.
Klar, das GUI ist im Endeffekt nur Gewöhnungssache. Ich will auch wirklich nicht behaupten, dass das jetzt ein riiiiiesen Problem wäre was das DJing mit Serato vollkommen unmöglich macht - es sind lediglich ein paar Kleinigkeiten an die sich meine Augen sicher noch gewöhnen werden.
Noch habe ich nur kleine Auftritte auf privaten (Firmen-)Feiern, Geburtstagen, kleine Sportfeste etc. Aber ich möchte dieses "Hobby" jetzt wirklich ernsthaft betreiben und suche deshalb nach einer langfristigen, optimalen Software-Lösung. Aus diesem Grund werde ich Serato zwar behalten und weiterhin damit üben, allerdings werd ich mir demnächst auch mal die 30-Tage-Testversion von Rekordbox DJ herunterladen. Habe schon einige Videos und Testberichte gesehen, wo das Programm in höchsten Tönen gelobt wird. Noch dazu ist es optisch wesentlich ansprechender ;)!
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Update nach eineinhalb Jahren: Trotz der attraktiven Oberfläche und den deutlich mehr Funktionen von Rekordbox, bin ich dann doch bei Serato geblieben. Eine gute Entscheidung, denn wie sich herausgestellt hat, war die derart schlechte Performance eine "Krankheit" meines alten Laptops. Habe mir einen neuen ACER-Laptop geholt, und siehe da: Alles flutscht butterweich, keine Software-Bugs, keine Abstürze, ein absoluter Traum!
Mit meinem DDJ-SB2 bin ich mittlerweile schon sehr geübt, ein sehr verlässlicher, stabiler und vorallem kompakter Begleiter in meinem DJ Alltag. Dank DI-Box, Mini-Amp und alten HiFi-Boxen bin ich für (fast) alle Eventualitäten gerüstet.
Fazit: Ich hätte bezüglich Serato nicht so vorschnell urteilen sollen. Klar, das miserable Auto-Gain und die schlechte BPM-Erkennung sind nach wie vor ein Thema, aber ein guter DJ benötigt beides im Endeffekt nicht wirklich