Als DJ muss man nun wohl auch Millionär sein - danke GEMA!

  • Bei aller aufregung Feedee, du bist Moderator.. Sowass kannst du nicht schreiben.


  • Wenns um's Thema GEMA geht, kann man bei der Wortwahl mal ne Ausnahme machen


    +1 :D


    ps. da ich kein Mod bin: Verf*ckte H*r*n*hnbande!!!

    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/19.03.13/la6e8huvtrma.jpg

    I like it when it's hard. I like it when it's loud. No one understands what the fuck I am about.
    I just like it harder & love it much louder. Softcore motherf**king punks I devour. I roll with the hardest & bang with the loudest!


    Top 3 Hardcore:

  • Das ist doch totaler Quatsch, jedem der gegen diese Gebühr ist zu unterstellen, dass er sehr viele illegale Tracks besitzt und sich deswegen so aufregt?! Wie hTC schon geschrieben hat, geht es mir darum, dass ich mehrere Kopien der Tracks besitze und deswegen alles mehrfach lizensieren müsste und das auch noch jährlich. Außerdem habe ich sehrwohl etwas dagegen, vertraglich zu unterzeichnen, dass der nette GEMA-Mitarbeiter meinen Laptop einfach durchsuchen darf?


    Ganz egal ob legal oder illegal erworben, JEDER hat ein Backup seiner Musik. Gerade als DJ ist das überlebenswichtig. Das heißt dann auch, dass jeder eine Kopie seiner Tracks hat.
    Nehmen wir einmal an, ich möchte meinen Laptop verkaufen und mir ein neues Gerät holen. Ich formatiere natürlich vorbildlich die Festplatte und lösche damit sämtliche Dateien, welche darauf gespeichert waren. Meine Originale existieren somit nichtmehr. Ich kaufe mir einen neuen Laptop und kopiere das sortierte Archiv aus dem Backup auf die Festplatte. Dann habe ich eine Kopie. Aus der Kopie des Backups wird nämlich auch kein Original, wenn man das Original löscht. Ich müsste also sämtliche Tracks aus der AmazonCloud herunterladen, Taggen, Gainen, Cuepunkte und Grids neu setzen nur um wieder Originaldateien zu besitzen.


    Achja, es muss auch rückwirkend bezahlt werden für Tracks, die früher einmal ins Musikarchiv kopiert wurden.


    EDIT: Hat schon einmal jemand dran gedacht, dass Tracks aus Promopools nur einmal zum Download verfügbar sind -> Spätestens sobald das aktuelle Medium den Geist aufgibt und man die Kopie aus dem Backup zieht muss man jeden Promotrack liezensieren.


  • EDIT: Hat schon einmal jemand dran gedacht

    Gema != Denken ...
    Mich betriffts zwar nicht, da ich (noch) nicht öffentlich aufleg, aber was ich da so auf der GemaDialogsseite les, hat die Gema nicht viel dazu gedacht ...

  • Diese neue Regelung ist der größte und intransparenteste Blödsinn, den ich seit langem gehört habe.


    Die Gema nutzt ihre Monopolstellung aus, bis auch der allerletzte Cent abgeschöpft ist. Für eine öffentliche Party/Veranstaltung darf nun also gleich drei bis vier mal an die Gema geblecht werden:


    1. Beim Kauf der Musik
    2. Für die jeweilige Veranstaltung / Disco, zu zahlen vom Veranstalter
    3. Anteilige Gebühr für sämtliche Speichermedien (Festplatten, USB-Sticks, CD-Rohlinge und z.B. auch CD/DVD-Brenner)
    4. Optional für zu lizenzierende Kopien der DJ's


    Mal ganz davon abgesehen, dass das Ganze völlig unüberprüfbar ist. Um zu überprüfen, wie viele Songs ihr tatsächlich zuhause zur theoretischen öffentlichen Vorführung bereithaltet (so wird man ja z.B. ein Archiv mit sagen wir 10000 Songs als DJ nicht ständig "dabei" haben), bräuchte man einen Durchsuchungsbefehl. Und jeder, der auch nur einen Funken Ahnung vom deutschen Rechtssystem hat, wird wissen, dass für soetwas nie und nimmer einer ausgestellt wird.


    Jeder DJ könnte also einfach angeben, im Jahr 50 Songs zur öffentlichen Vorführung bereit zu halten. Bei Leuten, die wenig auflegen oder immer wieder sehr ähnliche Sets spielen, wäre das nichtmal unrealistisch, mit dieser Anzahl Songs auszukommen. Oder mit anderen Worten: Wer bei der Angabe seiner bereitgehaltenen Kopien ehrlich ist, ist im Zweifel der gearschte.


    Welch Ironie, dass ausgerechnet der Frontsänger der Prinzen (Aufsichtsratsmitglied der Gema) singt: "Und willst du ehrlich durch's Leben gehn, kriegst 'nen Arschtritt als Dankeschön".

  • Somit habe ich insgesamt 5 Kopien von jedem Track. Rechnen wir nun durch:


    5 Kopien * 2500 Tracks * 0,13€ = 1625 €

    Das stimmt wiederum auch nicht so ganz. Nach dem, was aus den Kommentaren bei GEMAdialog hervorgeht, zahlt man "nur" für die Kopie, die auch wirklich abgespielt wird. D.h. ich hab beispielsweise meine komplette Musik auf meinem Lappi, meinem Desktop-PC und meiner externen Festplatte. Wenn ich die Lieder immer wieder von der Platte abspiele, zahle ich jedes Lied genau einmal und nicht dreimal, weil die anderen ja nur Backup sind.
    Sollten jetzt allerdings auf der Platte - aus welchem Grund auch immer - 300 Lieder nicht mehr verfügbar sein und ich muss die Dateien von meinem Laptop stattdessen abspielen, dann muss man neu lizenzieren.


    Eine Schweinerei ist es trotzdem und absolut unnötig!


  • Wenns um's Thema GEMA geht, kann man bei der Wortwahl mal ne Ausnahme machen

    Wer will den nachweisen von wo was wohin kopiert wurde ?


    Diese Idee ist den Hofnarren mal wieder aufm Scheishaus gekommen.


    BTW: hab gerade mal ausgerechnet, würde auf ca. 85€ kommen für House, Electro, Black etc.
    Handsup, Trance und Hardstyle nicht mitgerechnet.

    Einmal editiert, zuletzt von Steve ()

  • Ich habe darauf das es einer aussprechen wird! 100% Agree :coolshades:
    Gäbe es Heute noch Vinyls oder Maxis, welche die Konsumenten und DJs dies unterstützen würden,
    dann wäre dieses Thema nicht vorhanden. Irgendwo muss man ansetzen und das begrüsse ich.
    Daran merkt man ja lustigerweise wieviel "Ich zieh mir alles Illigal und möchte damit auflegen um Geld
    zu verdienen" DJs unterwegs sind. Es trifft endlich mal die richtigen :)


    Was kann man daran bitte begrüßen? Meint ihr etwa das dass Geld wirklich an die Künstler geht? Im leben nicht.
    Gema ist einfach ein drecksverein.


    wenn ich einen titel kaufe, sollte es scheiß egal sein wie oft ich den kopiere.

  • @Stifler: Die Tracks, die du nicht lizensierst, darfst du dann aber auch nicht in deiner Serato / sonstwas Datenbank haben, also nicht abspielbereit. Deine 85€ sind aber ziemlich knapp bemessen, ältere DJs werden da bestimmt ein viel größeres Repertoir besitzen. Ich befinde mich in der gleichen Liga wie du ungefähr.

  • Sehe ich das richtig, dass man auch "illegal" gezogene Tracks lizenzieren kann? d.H. ich lade mir mal eben 100 Tracks illegal herunter und lizenziere sie dann einfach bei der Gema? Laut der GemaDialog Seite auf Facebook muss man ja nicht die einzelnen Tracks benennen sondern lediglich deren Anzahl? Trotzdem hätte man dann ja seine Tracks lizenziert...? Warum also noch kaufen..

  • Wie will die Gema das eigentlich kontrollieren? Die Kontrolleure werden wohl nicht jeden Laptop der DJs komplett durchsuchen? Das ließe sich durch die Security ja auch relativ leicht verhindern.. wie soll das also gehen?


    Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mich widersetzen will... aber das interessiert mich echt ^^

    "Ihr Partypatrioten seid nur weniger konsequent als diese Hakenkreuz-Idioten
    Die gehen halt selber noch ein paar Ausländer töten
    Anstatt jemanden zu bezahlen um sie vom Schlauchboot zu treten [...]

    Keine Nazis, ihr seid brave Deutsche
    Die sich nicht infizieren lassen mit der Affenseuche"
    K.I.Z. - Boom Boom Boom


  • Wie will die Gema das eigentlich kontrollieren? Die Kontrolleure werden wohl nicht jeden Laptop der DJs komplett durchsuchen? Das ließe sich durch die Security ja auch relativ leicht verhindern.. wie soll das also gehen?

    gar nicht, also wenn die mir in den sachen rumgrabschen würden gabs auch noch ne schöne anzeige dazu ...


  • Weil illegale Tracks daurch nicht legal werden, sondern du nur die Erlaubnis der Gema zum Abspielen hast.


    Und wer kontrolliert? Kommt ein Kontrolleur in den Club, zeige ich ihm stolz meine Lizenz für die 100 illegal gedownloadeten Tracks und er zieht wieder ab. In meinen Augen animiert es nur mehr, wenn man selbst illegale Lieder "lizenzieren" kann.