Easter Rave 2013 Review

  • Soo, da ich ja sonst nichts zu tun hab am letzten freien Tag bevor das Studium wieder losgeht, schreib ich jetzt mal eine kleine Review zum gestrigen Easterrave in Oberhausen.


    Ich und meine Begleitung trafen recht früh am Abend an der Turbinenhalle ein, da wir bereits die letztjährige Pumpkin gemeinsam besucht hatten, konnten wir das Gelände vom Hauptbahnhof aus ohne Probleme wiederfinden. Es hatte sich zu diesem Zeitpunkt, circa 18 Uhr schon eine kleine Schlange vor den Verkaufshäuschen für das geringe Kontingent an Abendkassentickets gebildet, auch dröhnten schon die ersten Tracks aus den Kofferräumen der Autos.
    Da wir in der Kälte nicht einfach nur rumstehen wollten sind wir dann noch einmal um den Block gewandert, was uns allerdings auch nicht besonders viel Wartezeit abnahm; so standen wir in Kürze wieder vor den noch nicht geöffneten Kartenverkaufsständen, und beschlossen uns schonmal in die Schlange einzureihen. Nach und nach trafen die Shuttlebusse ein, während die Schlange langsam immer länger wurde. Gegen viertel nach sieben startete dann der Verkauf der Abendkasse; wer schon ein Ticket hatte, durfte vor den Türen dann auf den Einlass warten, wobei alle angesichts der Kälte auf einen baldigen Einlass hofften. Nachdem die Schlange bis viertel vor acht dann auf circa 200m angewachsen war gingen die Türen auch endlich auf - besonders erfreulich für die junge Dame, die bereits 10 min lang die Türsteher angefleht hatte doch bitte auf die Toilette gehen zu dürfen und deren Gesicht schon ganz rot angelaufen war. Als eine der Ersten in der Warteschlange waren wir natürlich auch schnell drin in der noch leeren Halle, ein Glücksfall wie sich später herausstellte.


    Drinnen haben wir uns zunächst mit Wertmarken für den Abend eingedeckt und anschliessend versucht in der Garderobe unsere Winterjacken und Taschen in die etwa schuhkartongrossen Schliessfächer zu quetschen, was wir nach grossem Kampf schlussendlich auch schafften. Da wir hauptsächlich für eine schöne Hands Up Party angereist waren stand für uns schnell fest, dass es nun in die Mainhall ging, wo Dj Gollum gleich den Abend eröffnen sollte. Viele Leute hatten sich bis hierher aber noch nicht versammelt, sodass wir uns Plätze in der ersten Reihe zentral vor der Bühne sicherten.


    Sichtlich gut gelaunt begann nun Dj Gollum sein Eröffnungsset, die Halle wurde voller und die Stimmung stieg bei allen Beteiligten. Herausragend war sein Set zwar für meinen Geschmack nicht - zu viele Bootlegs und Coverversionen - allerdings funktionierte seine Trackauswahl tadellos und auch ich liess mich von der kochenden Stimmung mitreissen. Nicht schlecht für den Anfang, und auch Dj Gollum war bewegt von der tollen Stimmung in der Halle. Somit ein für mich gelungenes Eröffnungsset, das den folgenden Künstlern eine nun schon sehr gut gefüllte Halle bescherte.


    Sunset Project, der den Abend moderierte sagte nun Starsplash als nächsten Act an, und verkündete gleichzeitig, dass draussen noch tausend Leute anstehen würden, welch ein Glück dass wir uns schon sehr früh angestellt hatten. Über Starsplash im Lineup hatte ich mich sehr gefreut, konnte man von ihm doch ein schönes Oldschool erwarten. Daraus schien zunächst jedoch nichts zu werden, ein Levels Bootleg liess mich das Schlimmste befürchten, aber diese Angst wurde mir Gott sei dank schnell wieder genommen, ein schönes Set war was folgte, die alten Scooter Klassiker kamen bei der Crowd gut an. Das Finale bestehend aus seinen besten Tracks 'Rainbow in the sky' und 'Free' bescherte mir zum ersten Mal am Abend Gänsehaut. Einziges Manko des Sets, was die Stimmung ein wenig drückte, waren die wiederholten Aufforderungen doch bitte Feuerzeuge und Handys rauszuholen; hier ein Foto für die Fanpage, da ein Sit-In, insgesamt etwas zu viel des Guten in so kurzer Zeit.


    Anschliessend kamen mit den Basslovers United der erste Act von dem ich ein wenig enttäuscht war, sie setzten voll auf den Mitgröhlfaktor und folglich auf Cover und Bootlegs. Beim Publikum kam das aber sehr gut an. Dazu sprang Kent wie ein wild gewordener Flummi über die Bühne und hielt dem Ein oder Anderem das Mikro zum mitsingen unter die Nase, wozu auch ich nicht nein sagen konnte.


    Mit Groove Coverage kam nun der erste Liveact an die Reihe. Mel trat mit zwei Tänzern auf die Bühne und feuerte nun 40 Minuten lang ihre grössten Hits hintereinander, bis auf 2 Lieder gefiel mir das alles sehr gut. Auch Mel schien Spass an ihrer Sache zu haben und zeigte sich beeindruckt von der Feierlaune der Leute. Die geforderte Zugabe gab sie gerne auch noch. Obwohl man ohne Frage merkte dass Mel gut singen kann war die Show indes nicht komplett live, sondern der live Gesang mit zusätzlichem Playback unterlegt, was mich aber nicht weiter störte.


    Als Groove Coverage die Bühne dann verlassen hatten standen wir vor einer schwierigen Frage: Das erwartbar schlechte Set von Gabby über sich ergehen lassen um die super Plätze für die folgenden Cascada, Rob & Chris und die Italobrothers zu behalten, oder eine Stunde zu Hardstyle wechseln und die weiteren Shows in der Mainhall von ganz hinten zu sehen? Unsere Wahl fiel auf Ersteres.


    Gross angekündigt betrat Gabby unter Applaus die Bühne, auch Dj Bubi (nein, das ist keine Beleidigung, der heisst wirklich so) der die meiste Zeit anstelle von Gabby an den Decks war, zeigte sich. Über die nachfolgende Stunde möchte ich eigentlich gar nicht viele Worte verlieren, ausser, dass es mir nun wirklich nicht gefiel. Gefühlt jeder bekannte Chartstrack, der nicht bei drei auf den Bäumen war, wurde in ein Hands Up Gewand gewurstelt. Über Dont you worry child (das ich an dem Abend glaub ich am häufigsten hörte) und One Day bis Gangnam Style und Harlem Shake. Für mich nur mit Mühe zu ertragen, war die Stimmung in der Halle weiter blendend. Naja, immerhin haben die anderen Spass. Nachdem noch einige Technobase Shirts und mehr in die Menge geworfen wurde und eine gratis Flasche Ficken in der ersten Reihe von Mund zu Mund wanderte,war dann das von mir herbeigesehnte Ende da und Cascada konnte auftreten, nachdem Gabby 15 Minuten überzogen hatte.


    Für sie gilt im Prinzip das gleiche wie für Groove Coverage: 2 Tänzer, halb Playback trotz toller Stimme, bis auf 2 Lieder hat mir die Trackauswahl gefallen und auch sie gab brav ihre Zugabe.


    Es folgte mein persönliches Highlight des Abends, Rob & Chris. Als ersten Track präsentierten sie die Hymne des diesjährigen Easterrave 'We are one'.
    Standard Hardstyle Kost, gefiel mir nicht. Was folgte war allerdings ein Feuerwerk aus Jumpstyle und Robs besten Hands Up Tracks. Besonders er zeigte sich auch von der Stimmung beeindruckt, Gänsehaut pur bei mir fast das ganze Set durch. Schliesslich war aber auch diese Stunde vorbei und Sunset Project verabschiedete die beiden mit den Worten: "Jetzt könnt ihr wieder House spielen".


    Nun kamen ja auch noch die Italobrothers und ich war insgesamt schon sehr froh, dass wir unsere Plätze behalten hatten. Auch sie spielten 40 Minuten plus Zugabe wie die anderen beiden Liveacts, auch sie deutlich mit Playback unterlegt. Die besten Hits inklusive massig Gehüpfe sodass fast die Boxen von der Bühne fielen wurden performt, alles wie erwartet gut. Von der Stimmung in der Halle her meines Erachtens nach der beste Auftritt.


    Nach diesen Krachern brauchten wir erstmal eine kurze Verschnaufspause, hatten wir uns doch viele Stunden nicht vom Fleck bewegt. Nach einer Viertelstunde im Chillout Bereich gings dann für eineinhalb Stunden in den Hardstyle Bereich, wo zuerst Atmozfears, später Headhunterz spielten. Hit an Hit bekam man wie gewohnt von Headhunterz geboten, mir gefallen seine Sets immer sehr gut. Schade allerdings dass man ihn dabei nicht sehen konnte, da der Blick auf die Bühne von tanzenden Leuten auf Podesten versperrt wurde. Aber wir waren ja eh für die Musik da. Die Luft konnte man im Hardstylebereich allerdings leider kaum noch atmen.


    10 vor 5 gings dann zurück in die Mainhall, wo wir noch den Rest des Sets von Empyre One miterleben durften. Die Halle hatte sich schon merklich geleert, sie war noch halb voll. Den ersten Track den wir von Empyre One mitkriegten war mal wieder der Dont you worry child Bootleg, zum vierten Mal an diesem Abend.


    Den Abschluss des Abends machten dann Rocco und Bass-T, die eine gewohnt starke Leistung zeigten. Vom technischen Niveau sicher das beste Set des Abends, bisschen was wurde sogar mit nem Drumpad live eingespielt. Die Trackauswahl war mir allerdings trotzdem ein wenig zu Hardstyle lastig, wofür hat man denn den eigenen Bereich? Tat mir im Endeffekt ein wenig Leid, dass die Beiden vor kaum noch Zuschauern spielen mussten, die schon ziemlich alle waren, und Gabby sich mal wieder die beste Zeit gegönnt hat.


    Zum Schluss dann noch ein Wort zu Sunset Project: Ich hätte ihn gerne nächstes Jahr wieder dabei, unheimlich sympathisch und gleichzeitig antreibend, gute Arbeit.


    Nächstes Jahr komme ich bei einem Lineup in derselben Grössenordnung gerne wieder. (Falls irgendjemand tatsächlich alles bis hierher gelesen hat, gebe ich demjenigen ein Eis aus)


    In diesem Sinne, Gute Nacht.

    Gruss, Basti.

  • weisste, ich wollte eigentlich noch ne allgemeinen teil zur Organisation usw schreiben, aber ich wollts dann auch nicht zu lang machen.


    Mach ich das kurz: Menge an Leuten: meiner Meinung nach voll ok. Natürlich hat man immer gerne bisschen mehr Beinfreiheit, aber man muss auch verstehen dass man für solche Acts paar Karten verkaufen muss.


    Beschallung: in der Main kann ich nicht meckern, im Hardstylebereich eindeutig zu viele Tiefen. Und Hardcore konnte ich mich nicht mal an den Eingang stellen so laut wars da, aber das ist ja immer so :D

    Gruss, Basti.

    Einmal editiert, zuletzt von Fantasy Raver ()


  • Du schuldest mir ein Eis ;)


    mir auch :p
    also ich kann zu hardcore noch was sagen
    der sound da war einfach sehr gut. es war laut aber man konnte alles sehr gut hören. nicht wie aufm hardstyle floor wo man raten musste welches lied läuft als die kick kam.
    ich stand im hardcore floor die ganze zeit vor den boxen :D also keine ahnung wie der klang in den ecken war.
    aber egal wo man war, sobald es kurz ruhig war hörte man den hardcore floor haha :D

  • Easter Rave 2013 Feedback:


    Als erster muss ich sagen: Hands Up isn`t dead! Gestern habe ich mit eigenen Augen gesehen wie sehr Hands Up gefragt ist.
    Aber nicht nur die Hands Up Area war voll, sondern die komplette Turbinnen Halle. Es war so voll, das wir freiwillig um 1 Uhr
    die Party verlassen haben. Für den Easter Rave sollte aufjedenfall eine größere Location her, Raven oder Tanzen war garnicht mehr
    möglich. Das Line Up war jedoch sehr gut, im hintergrund gab es keine probleme. Das komplette Team hat eine super Arbeit
    abgeliefert. Im VIP Bereich war das Essen sehr hervoragend, die Getränke bekam man auch sehr schnell und wenn es genug
    Platz gab, dann nur dort. Aber in der VIP Area bekommt man eben nicht viel von der Party mit, die Akustik ging dort oben unter.
    Sehr schlecht war die Akustik auch in der Hardstyle Area, dafür hat in der Hardcore Area doppelt so krass gescheppert.
    Im Main und House Bereich war alles Top. Dubstep habe ich nicht finden können, war aber auch nicht weiter schlimm :D
    Moderation: Sunset Project (Kai) könnte auch Moderator werden, er hat das wirklich sehr gut gemacht.
    Fazit für mich: Easter Rave (Turbinnenhalle) nie wieder, es Sei denn man verkauft nicht mehr soviele Tickets.
    Ein wenig Platz sollte man haben, man musste schon aufpassen wenn man seine Arme nach oben reist, das man seine
    Nachbarn nicht verletzt. Es folgen noch ein paar Bilder später oder morgen :coolshades:

  • Yeah, Eis! :D


    Supported by: Martin Garrix - Blasterjaxx - NERVO - DJs From Mars - Henry Himself


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  • Sodale, ich hatte gerade eine Wall of Text und die hab' ich Schussel aus Versehen gelöscht, ich bin jetzt wenig mad und unmotiviert, aber ich versuche es nochmal.


    - Vor Gollum: Da ich ein VIP-Ticket hatte, war ich nach höchstens 15 Minuten in der Halle, wir haben uns dann noch die Zeit mit Pulli kaufen totgeschlagen (der gefällt mir btw auch richtig gut :D).


    - Allgemein der Zustand im VIP-Bereich: Großartig, es war den ganzen Abend über genug Platz, es gab die verschiedensten Softdrinks und auch noch Bier, man musste sich kaum anstellen bei den Ständen und das Essen war total lecker. Außerdem trieben sich einige der "echten" VIPs dort herum, daher konnte man auch Gruppenfotos ergattern :D. Es gibt hierzu wirklich nix zu bemängeln.


    - DJ Gollum (8/10): Heizte die Crowd mächtig ein, leider war noch nicht viel Crowd da, weil die noch draußen zu Kämpfen hatten, darum vermisste ich dieses Feiergefühl der Crowd einfach, was nicht seine Schuld ist, da er wirklich tolle Sachen gespielt hat, aber trotzdem war es in der Situation ein Minuspunkt.


    - Starsplash nutzten wir um was zu Essen und mitn paar weiblichen Gästen zu labern, aber in der Ferne konnte ich Scooter - Nessaja wahrnehmen, was mein Herz höher schlagen lies, das ist halt einer meiner absoluten Alltimefavs.


    - Basslovers United (9/10): Die Jungs wissen, wie man die Crowd einheizt (von der jetzt auch endlich mehr zu sehen war) und man merkt es ihnen an, wie sehr sie HandsUp feiern und die strahlen einfach sowas Positives und gute Laune aus, da muss man dann einfach mitgröhlen :D Einziger Kritikpunkt wäre vl, dass zu viele Chartcovers/bootlegs gespielt wurden, aber es war wirklich nicht sehr schlimm, sie haben ihre Arbeit gut gemacht.


    - GC (10/10): Fuck hab ich sie gefeiert. Ich bin ein Wahnsinnsfan der alten GC-Lieder, da das so meine Kindheits-HU-Lieder waren und die hat sie alle gespielt/gesungen :love:. Im Hintergrund war zwar leicht das Playback zu hören, aber trotzdem hat sie gesungen und ihre Stimme ist der Wahnsinn! Was auch noch richtig klasse war: Mel war von der Menge so richtig überwältigt - klar, man kann auch Emotionen vortäuschen, aber diese waren echt, auch nachher, als ich mit ihr im VIP-Bereich gelabert hab', hat sie mir immer wieder gesagt, wie überwältigt sie war.


    - G4bbys Set haben wir zum Essen missbraucht <3. I've heard enough bootlegs to know where this is going..... :D


    - Cascada (8/10): Eigentlich ein sehr schönes Set aber zu viel Kommerz mMn. Vorallem enttäuscht war ich, als sie den nächsten Song mit "Ein Titel mit Sommergefühlen" (oder iwie so in der Art) ankündigte, ich hoffte natürlich auf Endless Summer aber es war obviously Summer of Love :sad:. Aber alles in allem ein sehr schönes Set und an alle Glorious-Hater: geklaut oder nicht, das Teil geht live einfach mega ab!


    - Rob & Chris (10/10): Keine Worte der Welt könnten beschreiben, wie sehr ich dieses Set gefeiert habe. Kurz und bündig: Es war einfach Rob Mayth. All diese Lieder, die ich schon seit Ewigkeiten so feiere, hörte ich nun das erste Mal auf einem Festival, auf dem es auch tausende andere feierten :love:. Bei diesem Set wurde mir wirklich eines klar: HandsUp isn't dead. Seit diesem Set bin ich irgendwie wieder im HandsUp-Fieber, das ja in letzter Zeit extrem abgeflacht ist bei mir. Danke, Rob, für dieses geile Set, danke! :love:. Auch Chris hat das Mikro gut verwendet. Nicht zu viel und nicht zu wenig, genau richtig! Sunset Projekts Ansage am Schluss war dann auch noch der Hammer: "Nun könnt ihr wieder House spielen" :D.


    - Italobrothers (9/10): Naja alleine, dass sie mit meinem Alltime-Favoriten WTTC angefangen haben, sagt eigentlich schon alles :love:. Durchwegs geile Partymusik und die Crowd ist abgegangen, alter Schwede :D. Einziger Minuspunkt war das für mich zu laute Mikro, mir tat das schon in den Ohren weh teilweise, was bei den anderen Liveacts nicht der Fall war.


    Großes Danke auch an Sunset Project an dieser Stelle für die sehr gute Moderation, ein total sympathischer Typ, hoffentlich isser auch nächstes Jahr wieder dabei!


    Das war mein erstes und sicherlich nicht letztes Easterrave, große Klasse.


    HANDZUP ISN'T DEAD! :blobgreen:


  • Yeah, Eis! :D


    /// :D


    Naja meine Kumpels waren dort, ich habs leider nicht geschafft, aber nach so nem Review werd ich dann wohl doch auchhinfahren.

  • Im Großen und Ganzen kann ich euch nur zustimmen, natürlich gab es auch diesmal sowohl viele positive als auch einige wenige negative Aspekte. Insgesamt hat uns das Event, wie schon im vergangenen Jahr, aber dennoch sehr gut gefallen.
    Da wir uns ebenfalls relativ früh zu ordentlichen Plätzen vorne links an der Bühne durchkämpfen konnten und diese selbstverständlich nicht abgeben wollten, mussten wir auch die Tiefpunkte des Abends über uns ergehen lassen. Die Rede ist an dieser Stelle vor allem vom Auftritt des selbsternannten Masterminds. Nicht nur seine ständige Selbstinszenierung ging mir auf die Nerven, vielmehr war auch das mit unnötigen Bootlegs überladene Set meiner Meinung nach eher ein Armutszeugnis für die eigene Szene.
    Nachdem dann noch ausgerechnet in unserer Gegenwart ein aggressiver Gast ein bisschen aufdringlich geworden war, konnte mich nur noch die geniale Trackauswahl von Rob Mayth wieder zur völligen Eskalation bringen. Wenn ich nun nicht endlich mal in der neuen Folge deutlich zu erkennen bin, läuft definitiv irgendetwas falsch. Dabei war mir dann auch die für mein Gefühl inzwischen etwas übertriebene Lautstärke egal, was mich insbesondere seit und während Cascadas Performance störte. Allerdings muss man dazu sagen, dass wir die ganze Zeit quasi direkt neben den Boxen standen.
    Besonders positiv hingegen ist mir in diesem Jahr die allgemeine Organisation vom Einlass über die Garderobe mit den Schließfächern bis hin zur schnellen Getränkeausgabe aufgefallen, mindestens genauso lobenswert war die zuvor angesprochene Moderation.
    Neben Rob & Chris als mein persönliches Highlight der Nacht feierte ich vor allem die Italobrothers sowie Basslovers United, welche ich jedoch alle schon mehrmals live erlebt habe. Eigentlich wollten wir uns zum guten Abschluss noch Headhunterz gönnen, aber mit der Idee waren wir scheinbar nicht die einzigen, denn noch lange vor Beginn des Sets strömten unerwartete Menschenmassen in den bereits leicht überfüllten Raum, ganz zu schweigen von der ungünstigen Akustik oder schlechten Beschallungsanlage in dieser Area.
    Mit ein paar netten Videos als Erinnerung machten wir uns danach auf unseren Heimweg, wobei wir sofort Pläne für den Ostersonntag im nächsten Jahr schmiedeten. Man wird sich dort jedenfalls in 2014 mit ziemlicher Sicherheit wiedersehen.


  • ab ca. 1:50

    Trance-Charts April 2024


    01. Hemstock & Mercurial Virus - Cherubim

    02. Talla 2XLC & Clara Yates - Somewhere Over The Rainbow

    03. JamX & D.mand - Unique
    04. Armin van Buuren & Gryffin - What Took You So Long

    05. Solar Vision - The Sound Of Missing You

    06. BiXX & Dreamy - No Surrender

    07. Ronski Speed, Stargazers & Katty Heath - Follow My Heart

    08. Pinkque & Roxanne Emery - Better Than This

    09. JAN DE VICE & Josie Sandfeld - Losing Track Of Time (Tycoos Remix)



    :tranceup:

  • Hi!


    Wir waren auch wieder am Start beim Easter Rave in Oberhausen!


    Wir nutzten das Shuttlebus-Angebot und fuhren am Sonntag püntklich um 12Uhr los. Um 18.30 Uhr waren wir dann auch schon in Oberhausen an der Turbinenhalle. Ein Fahrgast wurde unterwegs zurückgelassen, da er es mit dem Alk übertrieben hatte und mit dem Krankenwagen weiter fuhr.


    Als wir ankamen, war schon eine ordentliche Schlange vor dem Einlass. Also haben wir uns noch ein bisschen die Beine um den Block vertreten.
    So gegen 19:45 stellten wir uns in die Schlange, ein bisschen vordrängeln, und so waren wir püntklich und schnell zum Set-Beginn von DJ Gollum in der Halle! :blobgreen:


    Sein Set hat uns dann auch gleich total mitgerissen, der Sound in der Halle war unserer Meinung nach, super!


    Starspalsh:
    Haben uns eigentlich nicht viel erwartet, aber als er dann anfing einen Klassiker nach dem anderen zu ballern, waren wir total begeistert.
    Seine Mikro-Aktionen haben uns nicht so beeindruckt. Wir haben einfach mal mitgemacht.


    Basslovers:
    Haben die ersten paar Lieder gehört, danach haben wir die Area gewechselt. Glaube wir haben nix verpasst.


    GC:
    Toller Live-act! Haben richtig mitgefeiert. Schön solche Klassiker von damals wieder auferstehen zu sehen! Danke!


    DJ G4bby:
    Wir wussten, dass von ihm eher "Shitstorm" statt qualitativem Handsup kommt und wechselten die Area.


    Cascada:
    Die House-Nummern fand ich scheisse, teilweise war die Stimme so schlecht bzw. hat sich total übersteuert und zu laut angehört.
    Die HandsUp Nummer fand ich wieder besser, aber ansonsten hätte man sich das Geld für den Act sparen können!
    89ers wären mir lieber gewesen.


    Rob&Chris:
    Auch hier haben wir uns nicht viel erwartet und verließen nach dem x-ten "Techno-Rap" Song die Area. Wir wollten gerade zum Saufen holen gehen, da kam auf einmal Techno...Rocker aus den Boxen! Also haben wir uns wieder zurück begeben und sind mal ordentlich zu den nachfolgenden HandsUp Klassikern eskaliert! Technodisco, Celebrate the Summer, My Party... Mayth hat einen Klassiker nach dem anderen rausgehaut, auch wenn die Übergänge echt mies waren! Egal! Bestes Set des Abends für uns!


    IB:
    auch hier wussten wir was auf uns zukommt... Stamp on the Ground, etc... das haben wir letztes Jahr schon alles gehört.
    Also wechselten wir wieder die Area.


    Im Housefloor waren wir verwundert, als dort plötzlich mit 134 BPM aufgelegt wurde...?
    Könnte gerne öfter von DJs in den Clubs praktiziert werden, da fehlt dann nicht mehr viel zum HandsUp :) GEIL


    Wo wir danach noch waren und welche DJs aufgelegt haben, weis ich nicht mehr. Lag wohl an meinem Zustand ;)
    Schade fand ich, dass Rocco vs. Bass-T ganz zum Schluss gebucht waren und die Halle fast leer war. Zur Primetime wären die mir lieber gewesen, da die mixtechnisch extrem gute Skills drauf haben.
    Zum Getränke holen sind wir übrigens immer rüber in die Hardcore Area. Geiler Sound und schnelle Abfertigung an der Bar! :)
    Die Schließfächer fand ich auch super. Wir konnten da problemlos 3 Jacken reinstopfen. :cool:


    Ansich wieder ein echt geiles Event! :blobgreen: Auch mega Respekt an Kai für die Moderation! Hat er echt mega super gemacht!

  • So, jetzt melde ich mich HIER auch noch mal zu Wort!


    Voller Erwartung auf die "für mich" beste Party des Jahres ging es "eingedeckt mit Standard-Tickets" Richtung Oberhausen. Wir kamen ziemlich pünktlich um 20 Uhr an und was uns dort antraf, , habe ich beim besten Willen nicht erwartet! Ich wusste, es wird voll, aber dass es in diesem Ausmaße sein wird, hätte ich nicht gedacht. 200m entfernt geparkt, liefen wir an der Schlange vorbei, welche ab dort bis zum oben gelegenen Eingang bereits gebildet wurde. Da ich als Rollifahrer das "Privileg" habe, nicht die Treppen latschen zu müssen (haha), sondern über das Rolltor unterhalb der Treppe in die Halle komme, hat dieses auch nur 5-10 Minuten gedauert. In der Halle drin, blühte meine Begleitung sichtlich auf, die zuvor nicht viele Discotheken gesehen hatte (lediglich Prater, Prisma & PM) und wenn man dann in die Oberhausener Turbinenhalle kommt, ist das schon ein kleiner Unterschied. Nun, da die meisten Feierschweine noch anstanden, hatte unser Dj Gollum zwar keine volle Halle, aber die bereits Anwesenden haben schon gut mitgefeiert und ich fand sein Set sehr gut gelungen!


    Da ich beim letzten Easterrave das Glück hatte, auf die Mainstage zu dürfen, versuchte ich dieses auch den Abend, aber der Türstopper (nichts für ungut ^^) hat seinen Job gut gemacht und ich schaffte es dann erst bei den Basslovers United nach oben, da Sunset Project mich mit durch den Graben nahm. Das Ganze wurde gefilmt und mir netterweise via facebook zur Verfügung geschickt - natürlich unvergesslich (siehe link).


    Ein weiteres Highlight war für mich das Treffen mit Empyre One! Christian - wie er mit bürgerlichen Namen heißt - versprach mir zuvor via facebook, dass ich bei Moonlight Shadow bei ihm auf der Stage die Reifen schmeißen darf, aber auch hier machte der Türstopper gute Arbeit und ließ mich wieder nicht vorbei. EGAL, denn was dann kam, war noch viel geiler:Empyre One stand nach seinem Set plötzlich vor mir und frug: JO POLOHUNTER, WO WARSTE, ICH HAB DICH DA OBEN VERMISST, lol. Für mich unfassbar geil, dass er zu mir kam.


    Vom Auftritt her war für mich Groove Coverage die beste Gruppe! Stimmlich ist Mel unfassbar gut und auch neben der Bühne ist sie sehr sympathisch. Sie hat sich bereitwillig für ein paar Schnappschüsse zur Verfügung gestellt und und das fand ich großartig.


    Absolut enttäuscht war ich von Cascada! Cascada - Auftritte meide ich grundsätzlich, da mit dieser Gruppe gefühlte 2000 Menschen kommen und gehen, wenn sie mal in einer Disco sind und was sie auf der Bühne abgeliefert hat, war jetzt nicht "schlecht", aber umgehauen hat es mich bei weitem nicht. Man muss sagen, dass sie es geschafft haben - sie wissen sich zu verkaufen und das ist auch der Grund, warum sie "für den Contest" gewählt wurden. Wie viele Zigtausende Fans haben für sie angerufen, nur weil es Cascada ist und nicht, weil ihre Leistung die beste war? Auch hier war ich dennoch gewillt, ein Autogramm oder ein Foto zu bekommen und der Betriebsleiter machte sich netter weise sofort auf den Weg, um nachzufragen. Er kam zurück und die Vorfreude stieg, denn Cascada war bereit - wollte sich allerdings noch 15 Minuten ausruhen und dann kommen. Tja, nach 30 Minuten frug ich nach und wir mussten feststellen, dass sie sich durch den hinten gelegenen Ausgang im Backstage-Bereich verzogen hatten. Klar, auf der einen Seite ist es meine persönliche Enttäuschung, aber auf der anderen Seite habe ich genau das von denen erwartet, denn der Hype um Nathalie ist derzeit so groß und dass sie nicht so "Fan - nah" ist wie die anderen Dj´s des Abends, war mir bewusst.


    Ich habe die Main nur zum pinkeln verlassen und muss sagen, dass ich 120% zufrieden bin. Sowohl der Ablauf als auch die Sets, der Sound und alles drumherum waren absolut klasse! KAI (unser Sunset Project) hat eine Moderation hingelegt, welche einfach grandios war und ich hoffe, auch in 2014 ist er wieder unser Mann.