Welchen Weg geht Hardstyle?

  • Zitat von stereo

    DJ's und Producer sollen doch für die Partypeople produzieren!! wie soll's auch anders sein?!!


    Producer sollen vor allem das produzieren, was ihnen selber gefällt, auch wenn sie damit vielleicht eine kleinere Masse ansprechen. Als Producer sollte man nicht krampfhaft versuchen, einen Track zu schrauben der möglichst vielen gefällt, wenn man damit dann nicht 100 % selbst zufrieden ist. (Die Musik die man produziert sollte von Herzen kommen und nicht darauf ausgelegt sein, dass es jedem gefällt...)

  • Und die Producer werden wohl vom Staat bezahlt? Das ist schon in Ordnung das sie an ihre eigene Tasche denken, würde ich nicht anders machen.


    Ich wette gäbe es den "Pussystyle" nicht, wären es paar wenigere Hardstyle Events im Kalender.

  • Früher war Hardstyle weniger kommerziell und massentauglich und trotzdem wurden die Producer gebucht. Producer bekommen die Kohle durch Bookings, das wenigste kommt von ihren Tracks.
    Ein Thera ändert seine Musik auch nicht und produzieren immer das, was ihm selbst am besten gefällt, und kommt trotzdem über die Runden.
    Wenn man nur wegen dem Geld produziert dann ist das traurig.

  • Klar muss das aus Leidenschaft entstehen, aber von deiner Liebe zu Musik, kannst du dir auch nichts kaufen.

  • Wie gesagt, ein Thera macht auch keine kommerzielle Mucke und kann das trotzdem als Vollzeit-Job machen. Wenn man nicht aus der Liebe zur Musik produziert sondern nur die Geldscheine in den Augen hat, dann sollte man es gleich bleiben lassen. Und wenn man jeden Track so produziert, dass zwar sehr viele Leute angesprochen werden, man aber selbst nicht damit glücklich ist, ist das auch scheiße
    Man kann ja auch nebenbei Arbeiten gehen und nebenbei DJ/Producer sein, Bookings hat man hauptsächlich am Wochenende, wo man in vielen Berufen frei hat..


  • Man kann ja auch nebenbei Arbeiten gehen und nebenbei DJ/Producer sein, Bookings hat man hauptsächlich am Wochenende, wo man in vielen Berufen frei hat..


    Ich habe das Gefühl, dass meistens genau diese Leute die meiste Kreativität in ihre Tracks reinbringen. Also die, die nebenbei studieren oder arbeiten wie z.B. Geck-o, Phrantic, Degos & Re-done, The R3bels früher... Die sind einfach nicht so abhängig davon die Massen zu überzeugen und trauen sich mehr.


    Pieter ist da echt 'ne Ausnahme, wie man wieder an seinem neuen Track Stash sieht :biggrin2:

    I don't need gay breaks and a big song with a buildup and lights and smoke...
    Fuck all that!

  • Ich habe das Gefühl, dass meistens genau diese Leute die meiste Kreativität in ihre Tracks reinbringen. Also die, die nebenbei studieren oder arbeiten wie z.B. Geck-o, Phrantic, Degos & Re-done, The R3bels früher... Die sind einfach nicht so abhängig davon die Massen zu überzeugen und trauen sich mehr.


    Pieter ist da echt 'ne Ausnahme, wie man wieder an seinem neuen Track Stash sieht :biggrin2:

    Das hab ich eben auch in nem anderen Thread versucht zu sagen.
    Ist nur schwer macnhe Leute in die Realität zurückzuholen. :schuettel:

  • Producer sollen vor allem das produzieren, was ihnen selber gefällt, auch wenn sie damit vielleicht eine kleinere Masse ansprechen. Als Producer sollte man nicht krampfhaft versuchen, einen Track zu schrauben der möglichst vielen gefällt, wenn man damit dann nicht 100 % selbst zufrieden ist. (Die Musik die man produziert sollte von Herzen kommen und nicht darauf ausgelegt sein, dass es jedem gefällt...)


    Das ist richtig.


    Wer aber im Internet aufmerksam die verschiedenen Meinungen mitliest, der wird feststellen, dass unkommerzielle, härtere Songs tendenziell eher mit "Musik, die vom Herzen kommt" in Verbindung gebracht werden, während melodischeren, kommerziellen Songs tendenziell eher zugeschrieben wird, für die Masse produziert worden zu sein, anstatt aus eigener Überzeugung des jeweiligen Produzenten. Headhunterz z.B. wurde dies immer wieder vorgeworfen (der Text in "Doomed" spielt darauf an), dabei hat er selbst schon häufiger erwähnt, dass er ein großer Fan von melodischen Songs ist und daher diese Richtung aufgrund seines eigenen Geschmackes so produziert, wie er sie eben produziert.
    Ich denke, dass dies für praktisch alle anderen Produzente gleichermaßen gilt. Denn wer nur auf das große Geld aus ist, der ist innerhalb der elektronischen Musik mit Hardstyle nicht sonderlich gut (oder zumindest nicht am besten) beraten.

  • Sehe ich auch so, wer den Geld verdienen will mit EM, der macht kein Hardstyle. Der macht einen auf David Guetta und DJ Antoine.

  • Leute wie Headhunterz verdienen mit Hardstyle sicher nicht wenig, seht euch mal sein Auto und sein Studio an. Mit Bookings etc. lässt sich auch in diesem Genre genug Geld machen.
    Klar hat er sicher nicht so viel Geld wie ein David Guetta, aber bestimmt weit mehr als viele von uns...


    Zitat von Unblind

    ..während melodischeren, kommerziellen Songs tendenziell eher
    zugeschrieben wird, für die Masse produziert worden zu sein, anstatt aus
    eigener Überzeugung des jeweiligen Produzenten.


    Was Headhunterz betrifft stimme ich dir zu, er hatte immer schon melodische, softe Tracks. Aber stimmt diese Aussage auch bei einem Zatox?
    Du nennst melodische und kommerzielle (und somit weiche/softe) Tracks in einem Atemzug, das würde ich so nicht stehen lassen. Melodische Tracks können durchaus hart sein. Und so hatte auch ein Zatox damals schon melodische Tracks, wie du richtig in einem anderen Thread erkannt hast. Tracks wie I'm Techno oder Gold, zum Beispiel. Trotzdem waren diese Tracks um vieles, vieles härter als seine heutigen. Sogar "So High", was schon sehr fröhlich war, ist für mich um einiges härter als z.B. "My Life". Und ich weiß nicht recht ob er diesen Rückschritt von Hardstyle zu "NuStyle" (da es mir an einem besseren Wort mangelt, nenn ichs jetzt mal so) aus vollster Überzeugung gemacht hat, oder nicht doch etwa um mehr Leute anzusprechen?


    Nehmen wir als Gegenbeispiel Thera. Wie auch Zatox hat er melodische Tracks, trotzdem sind diese immer noch hart und trotzdem kommt er als Labelboss von Theracords anscheinend ganz gut über die Runden, was das finanzielle betrifft. :coolshades:

  • Headhunterz hat sich die kohle aber auch verdient. Weil niemand schaetzt ein wie anstrengend das Leben eines solchen Kuenstler ist. Und der gute Herr macht auch nicht erst seid gestern Hardstzle.


  • Die Unterschiede sind minimal.


    Gut, wenn man die Kicks und die Breaks aus dem Vergleich lässt ist eine gewissen Ähnlichkeit da :pleased:

    I don't need gay breaks and a big song with a buildup and lights and smoke...
    Fuck all that!


  • nur das die mello bei drop the track einfach epic ist :D


    Stimmt, die sollte man auch aus dem Vergleich lassen ;D


    Aber im Prinzip der gleiche Track.

    I don't need gay breaks and a big song with a buildup and lights and smoke...
    Fuck all that!

  • für mich ist es wichtig das im Hardstyle Genre die Qualität stimmt!


    Ich höre beide Hardstyle Varianten, egal ob hart und dunkel oder soft und melonisch. Am liebsten finde ich die Mischung aus hart und melonisch am besten! Ob die Atmosphäre dunkel oder fröhlich daher kommt ist mir egal.


    Außerdem nur weil ein Hardstyle Track kommerziell produziert ist heißt das noch lange nicht das die Qualität nicht stimmt. Sonst müsste man auf Anhieb sagen jeder härtere Track ist qualitativ und jeder NuStyle Track ist schlecht. OK, bei einem kommerzielleren Track wird sicher nicht viel experimentiert das gebe ich zu.


    hier ein Track der ganz alten Schule, wurde damals sogar aufm B.TV Rave gespielt:


    http://www.youtube.com/watch?v=5v4hz0CP910