Erste mal auflegen?

  • Kommt drauf an in welchem Rahmen ;) wo magst denn auflegen?

    "Ihr Partypatrioten seid nur weniger konsequent als diese Hakenkreuz-Idioten
    Die gehen halt selber noch ein paar Ausländer töten
    Anstatt jemanden zu bezahlen um sie vom Schlauchboot zu treten [...]

    Keine Nazis, ihr seid brave Deutsche
    Die sich nicht infizieren lassen mit der Affenseuche"
    K.I.Z. - Boom Boom Boom

  • Habe das erste mal bei einer etwas größer angelegten Geburtstagsfeier aufgelegt. Die haben eben einen Club gemietet zu zweit. Habe dann gesagt ich möchte einfach free Drinks und etwas zu Essen davor haben. Da es Kollegen von mir waren hab ich jetzt nicht mehr verlangt, aber ich denke mit Freedrinks, Verpflegung und einer Kleinigkeit könnte man schon gut fahren. :)

  • Öffentlich auf keinen Fall umsonst und auch auf keinen Fall unter Wert. Da ist es dann nicht mit ein paar Free-Drinks getan. Freiverpflegung ist dann sowieso selbstverständlich und lass dich zusätzlich angemessen (!) dafür bezahlen. Also fordere nicht direkt die Mega-Summen (dann kann man ja auch wen bewährtes nehmen), aber auch nicht zu wenig (1€ die Stunde :D).

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  • 100 bis 150€ für's erste Mal auflegen ist dann schon'n bissl arg.
    Maximal (!!!) 50€ wäre mein Vorschlag.
    Warum?
    Wenn du noch nirgends gespielt hast weißt du nicht was da wirklich auf dich zu kommt.
    Es gibt einige nicht zu unterschätzende Unterschiede zwischen im Club/auf Partys spielen und dem was du zu Hause machst.
    Ganz für umme würde ich es aber auch nicht machen.

  • öffentlich kann man schon auf jeden Fall 100 verlangen meiner meinung nach.. wissen die denn dass du das erste mal auflegst ? :D

  • Maximal (!!!) 50€ wäre mein Vorschlag.


    Dumping-Preise ahoi. Genau das ist das Problem, wenn sich alle so herunterwirtschaften und schon für 50 Euro auflegen - gibt es irgendwann nichts mehr anderes als billig-DJ's .. auch wenn man vom "ersten" Mal spricht. Wobei, von was unterscheidet sich das erste Mal mit dem 10. Mal? Ein IT-Supporter bekommt auch bei seinem ersten Arbeitstag einen angemessenen Grundlohn, klar, man bekommt mit 10 Jahren Berufserfahrung dann mehr. Wenn du definitiv gebucht wirst und es keine Resident-Bewerbung mit Testlauft ist, ist es für mich ein normaler Beruf und sollte entsprechen entlöhnt werden. Gerade wenn es sich um einen Job im Club handelt, die Arbeit verrichtet man Nachts und da kommen m.E. nochmals einige Zulagen hinzu.


    150 Euro ist sicher angemessen, mit zunehmender Erfahrung kann es dann mehr sein. Aber für 50 Euro auflegen würde ich nicht, auch wenn es am Anfang ist. So oder so, es ist ein ganz normaler Beruf (auch wenn vielleicht zu anderen Zeiten, Bedingungen o.ä.). Aber ich würde mich nicht ausnehmen lassen, man sollte immer bedenken, dass die Clubbetreiber ja auch einiges einnehmen.
    ;

    Einmal editiert, zuletzt von bombaclock ()


  • öffentlich kann man schon auf jeden Fall 100 verlangen meiner meinung nach.. wissen die denn dass du das erste mal auflegst ? :D


    Wissen vielleicht nicht, aber evtl. hören ;)
    [hr]


    Dumping-Preise ahoi. Genau das ist das Problem, wenn sich alle so herunterwirtschaften und schon für 50 Euro auflegen - gibt es irgendwann nichts mehr anderes als billig-DJ's .. auch wenn man vom "ersten" Mal spricht. Wobei, von was unterscheidet sich das erste Mal mit dem 10. Mal? Ein IT-Supporter bekommt auch bei seinem ersten Arbeitstag einen angemessenen Grundlohn, klar, man bekommt mit 10 Jahren Berufserfahrung dann mehr. Wenn du definitiv gebucht wirst und es keine Resident-Bewerbung mit Testlauft ist, ist es für mich ein normaler Beruf und sollte entsprechen entlöhnt werden. Gerade wenn es sich um einen Job im Club handelt, die Arbeit verrichtet man Nachts und da kommen m.E. nochmals einige Zulagen hinzu.


    150 Euro ist sicher angemessen, mit zunehmender Erfahrung kann es dann mehr sein. Aber für 50 Euro auflegen würde ich nicht, auch wenn es am Anfang ist. So oder so, es ist ein ganz normaler Beruf (auch wenn vielleicht zu anderen Zeiten, Bedingungen o.ä.). Aber ich würde mich nicht ausnehmen lassen, man sollte immer bedenken, dass die Clubbetreiber ja auch einiges einnehmen.
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    Beruf??? So richtig mit Gewerbe angemeldet usw... Beim ersten Mal? Alleine die Aussage ist schon etwas sehr vermessen ;)
    Das erste und das zehnte Mal unterscheidet sich sehr stark voneinander!
    Er wäre nicht der erste Anfänger der sich zu weit aus dem Fenster lehnt und dann den Laden leer spielt weil er aus Nervosität, ungewohntem Equipment, Delay auf den Ohren usw die Sache verbockt. Wenn er seine Sache gut macht kann er beim nächsten Mal immer noch nen Hunderter verlangen. Denn meistens ist es so dass der Veranstalter die Leute wieder bucht wenn er mit ihnen zufrieden ist.

    Einmal editiert, zuletzt von orbit303 ()

  • Ich stell euch jetzt aber Folgende Situation vor.


    Ich habe eher mit Minimal/Tech House zu tun.
    Das Publikum wird jenenachdem welche Location, Party etc. kleiner sein als die Partys die ihr so kennt.
    Ich weis nicht wer von euch die Schrebergärten in Köln kennt. Klar ist immer voll usw aber auf nem gleichen Fest für Mainstreammusik sind da bestimmt mehr Leute am Start.


    Davon hängt die Bezahlung dann auch ab. So denke ich. Umso mehr Gäste umso mehr kann der Veranstalter zahlen. Oder seht ihr das anders?



    Das mit dem Niedriglohn kennt man mitlerweile auch. Immer mehr Leute fangen das DJing an und lassen einen Auftritt für andere Djs an Wert verlieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Adria Pearl ()

  • Beruf??? So richtig mit Gewerbe angemeldet usw... Beim ersten Mal? Alleine die Aussage ist schon etwas sehr vermessen ;)
    Das erste und das zehnte Mal unterscheidet sich sehr stark voneinander!
    Er wäre nicht der erste Anfänger der sich zu weit aus dem Fenster lehnt und dann den Laden leer spielt weil er aus Nervosität, ungewohntem Equipment, Delay auf den Ohren usw die Sache verbockt. Wenn er seine Sache gut macht kann er beim nächsten Mal immer noch nen Hunderter verlangen. Denn meistens ist es so dass der Veranstalter die Leute wieder bucht wenn er mit ihnen zufrieden ist.
    [/quote]


    Eben nochmals, warum machst du einen Unterschied zwischen einem Beruf und einem Auftritt als DJ? Das ist Business, ob im kleinen oder grossen Rahmen spielt keine Rolle. Was hat die Eventualität, dass er den Laden leer spielt mit den Lohnvorstellungen im Voraus zu tun? Nichts, auch ein Angestellter im Arbeitsverhältnis kann am ersten Tag einen riesen Bock schiessen, darauf muss man entsprechend reagieren. Aber danach. Wenn du als DJ vom Veranstalter gebucht wirst, wird der Veranstalter schon wissen warum er dies tut & du kannst entsprechend deine Gehaltsforderungen abgeben. Ich sehe hier weiterhin keinen Unterschied - nur weil es nun das erste Mal ist. Die Eventualität besteht immer, die besteht auch beim 10. Mal noch. Wie gesagt, ich halte gar nichts von solcher Zurückhaltung. Entweder du weisst was du kannst und verlangst dafür deinen Preis - oder eben nicht. Ich hätte übrigens noch einen höheren Preis genannt, aber so was ich gehört habe, ist dies in Deutschland nie der Fall.. von dem her lasse ich Quervergleiche zu uns.


    Nach dem was Adria gesagt hat, finde ich einen 100er aufwärts immer noch sehr angebracht, auch wenn es nur eine Schrebergarten-Siedlung ist. Grund habe ich genannt, nur weil eine Eventualität besteht muss man nicht Tiefstapeln.


  • Beruf??? So richtig mit Gewerbe angemeldet usw... Beim ersten Mal? Alleine die Aussage ist schon etwas sehr vermessen ;)
    Das erste und das zehnte Mal unterscheidet sich sehr stark voneinander!
    Er wäre nicht der erste Anfänger der sich zu weit aus dem Fenster lehnt und dann den Laden leer spielt weil er aus Nervosität, ungewohntem Equipment, Delay auf den Ohren usw die Sache verbockt. Wenn er seine Sache gut macht kann er beim nächsten Mal immer noch nen Hunderter verlangen. Denn meistens ist es so dass der Veranstalter die Leute wieder bucht wenn er mit ihnen zufrieden ist.


    Eben nochmals, warum machst du einen Unterschied zwischen einem Beruf und einem Auftritt als DJ? Das ist Business, ob im kleinen oder grossen Rahmen spielt keine Rolle. Was hat die Eventualität, dass er den Laden leer spielt mit den Lohnvorstellungen im Voraus zu tun? Nichts, auch ein Angestellter im Arbeitsverhältnis kann am ersten Tag einen riesen Bock schiessen, darauf muss man entsprechend reagieren. Aber danach. Wenn du als DJ vom Veranstalter gebucht wirst, wird der Veranstalter schon wissen warum er dies tut & du kannst entsprechend deine Gehaltsforderungen abgeben. Ich sehe hier weiterhin keinen Unterschied - nur weil es nun das erste Mal ist. Die Eventualität besteht immer, die besteht auch beim 10. Mal noch. Wie gesagt, ich halte gar nichts von solcher Zurückhaltung. Entweder du weisst was du kannst und verlangst dafür deinen Preis - oder eben nicht. Ich hätte übrigens noch einen höheren Preis genannt, aber so was ich gehört habe, ist dies in Deutschland nie der Fall.. von dem her lasse ich Quervergleiche zu uns.


    Nach dem was Adria gesagt hat, finde ich einen 100er aufwärts immer noch sehr angebracht, auch wenn es nur eine Schrebergarten-Siedlung ist. Grund habe ich genannt, nur weil eine Eventualität besteht muss man nicht Tiefstapeln.


    Der Unterschied zwischen Beruf und dem ERSTEN(!!!) Auftritt ist der dass es jemand der das Auflegen zum Beruf gemacht hat, professionell macht. Zwischen professionell und dem ersten Mal auflegen liegen Welten!
    Wo ist für Adria (oder jedem Anderen jungfreulichen Amateur) das Problem wenn er etwas mehr als Spritgeld bekommt?
    Die Musik die er im Gepäck hat hätte er sich wahrscheinlich so oder so gekauft. Er hat keine weitern Ausgaben zu decken als die Anfahrtskosten. Also macht er mit 50€ sogar noch Gewinn (wenn die Anfahrtskosten nicht höher als 50€ sind). Verpflegung noch Gratis... Schönes Leben für einen der ohne Erfahrung an die Sache ran geht.
    Ich kenne die Sets von Adria nicht und will sie auch nicht madig reden. Habe schon Newcomer gehört die das Vorprogramm für etablierte Größen gespielt haben und die deutlich besser waren als die Helden der Nacht. Aber wenn er es doch verbockt und DEM VERANSTALTER DAS PUBLIKUM VERKRAULT(!!!), also seine Einnahmen in den Keller jagt, dann wird dieser Veranstalter nie wieder einen Adria buchen der 100-150€ Gage wollte.
    Ich lege nicht für 50€ auf. Ich mag es auch nicht wenn sich jemand in den Vordergrund drückt weil er günstiger auflegt als ich und somit meine Bookings schwinden.
    Zudem sehe ich es so dass Adria eine Chance gegeben wird die er nicht nur nutzen sollte sondern nutzen muss. Für ihn ist es in erster Linie eine willkommene Gelegenheit seinen nächsten Schritt zu machen. Ein Sprungbrett zu weiteren Bookings, bei denen er mehr Geld verlangen kann und für diese Chance alleine müsste er dankbar sein!

    Einmal editiert, zuletzt von orbit303 ()

  • Nicht das ihr es falsch versteht. Das mit den Schrebergärten war nur so als Beispiel gesagt.
    Bis zu dem ersten Booking dauert es noch. Ich muss erstmal 18 werden usw aber es liegt schon nah.


    Aber mal nicht zu viel verraten imer auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
    Soundcloud klicks steigen immer mehr usw. ich bin froh da sich jetzt die Facebook Seite hab.
    Danke das ihr mich dazu überredet habt!

    Einmal editiert, zuletzt von Adria Pearl ()

  • Dr.No ftw!!!


    Genau so sieht es aus! Verkauf dich nicht unter Wert! 150€ ist für das erste Mal auf jeden Fall absolut angemessen... das ist ja immer noch Dumping-Preis, wenn du es mit dem vergleichst, was erfahrene DJs nehmen. Die Leute die da für lau auflegen oder für 'nen 50er gibt es mittlerweile viel zu oft und die schaden damit allen anderen DJs und machen die Branche kaputt. Solche Leute machen sich auch keine Freunde unter DJs.

    "Ihr Partypatrioten seid nur weniger konsequent als diese Hakenkreuz-Idioten
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