Hands Up - Tiefpunkt ?!

  • Gibt jetzt wohl ein neues Label namens "Undercover Music", was Uptunes noch übertrift.
    Ich meine 11 Lieder an einem Tag zu releasen und davon wahrscheinlich(bin mir nicht sicher) alle billige Cover - OMG. :schuettel:
    Hab mal einen Screenshot aus der Release-Übersicht von Technobase gemacht, was das deutlich zeigt: http://yfrog.com/bf9tdp

    Einmal editiert, zuletzt von Squizzer ()

  • In meinen Augen macht es keinen Unterschied, ob man nachgesungene Cover remixt, Originale remixt (wird dann von jeden als "Bootleg Mix" bezeichnet) oder selber nachgesungene Vocals mit Musik unterlegt.


    Also das sehe ich ein wenig anders. Ich finde es gerade schlimm, wenn ich einen bekannten Song im Kirmes Gewand höre, der dann solch schauderhafte Vocals bekommen hat, wo doch alle die Original Vocs kennen.
    Im Club gucken sich die Leute dann auch oft verdutzt an, weil ihnen die Vocals doch eben fremd sind und man eben nicht wie gewohnt eine Lady Gaga z.B. hört, sondern irgendwelche meist talentfreie Sängerinnen oder PC Stimmen, die dann aber zumindest nach Lady Gaga klingen sollen.
    Dann kommen die alt bekannten Hitmen, X-Plode oder Rocco/Bass-T Melos dazu und fertig ist der Song.


    Das ist für mich das Ärgernis.


    Positivbeispiel nenne ich gerne war für mich Gorgeous X, der sich gleich ne Ex-Casting Sängerin schnappte, die ja immerhin unter den Top 10 von DSDS war, und Songs mit ihr aufnahm, die bewusst anders klangen.
    Das ist für mich viel cleverer gelöst als krampfhaft zu probieren möglichst nah dran an den Original Vocs zu kommen.


    Und dann wäre es mir natürlich lieber, wenn einfach die Qualität der Covers wieder über der Quantität stehen würde. Ich sage nichts gegen Coversongs, aber nicht in dieser Masse und auch nicht in dieser oft katastrophalen Qualität.


    Bessere Sänger/-innen und etwas mehr Abwechslung bei den Stilen einiger Acts und nicht ganz so protzig volle Remixpakete wie bei vielen kleineren Releases, das wäre eigentlich schon alles, was ich mir künftig wünschen würde....

  • Bessere Sänger/-innen und etwas mehr Abwechslung bei den Stilen einiger Acts und nicht ganz so protzig volle Remixpakete wie bei vielen kleineren Releases, das wäre eigentlich schon alles, was ich mir künftig wünschen würde....


    Das wäre wirklich schön. :wub:

    Gruß


    Olli

  • ok, wir sollten langsam mal lösungen herausarbeiten. denke genug entscheidungsträger lesen hier mit.


    also meine meinung:


    punkt 1. COVERVERSIONEN
    coverversionen können erfolgreich sein. aber keine coverversionen von coverversionen....von coverversionen. schrecklich!! auch bei der coverwahl könnte man etwas mehr kreativer sein!! problem dass es eigenproduktionen schwerer haben dürfte bekannt sein.


    punkt 2. RELEASES ANZAHL
    weniger dance produktionen auf den markt schmeissen. jeden tag pizza, auch da kotzt man irgendwann. weniger masse, mehr klasse!? nicht jeden "hobbyproducer" mit seinen maximalen durchschnittsproduktionen unter vertrag nehmen


    punkt 3. STOPPT AMATEUR BOOTLEGS
    diese amateur bootlegs sind einfach nur schrecklich. dieser mist wird im netz auch noch verbreitet, wie soll da ein gutes bild von dancemusik entstehen?? bootlegs von musikproduzenten (ti-mo und co) sind sicherlich nicht schlecht, aber ein bootleg von "deejay pi-pa-po feat schulschwänzerz" braucht kein mensch. diese bootlegs kann man gerne an freunde verschicken, aber hochladen auf youtube halte ich für nicht sehr sinnvoll. dadurch entsteht einfach ein falsches bild.

  • Ich denke auch das Hands Up seine beste Zeit hinter sich hat.
    Leider sind die aktuellen Releases größtenteils belanglose Coverversion.

  • Daß es diesen Thread nach 3 Jahren immer noch gibt... ^^


    Die Umschreibung "Hands Up ist Tot" ist schlichtweg zu hart formuliert. Dann würde es sicher niemand mehr produzieren. Der Markt für Hands Up ist in den letzten Jahren leider kleiner geworden. Jedes Musik-Genre wächst und schrumpft mit den Jahren. Ich denke aber daß wir bei Hands Up schon die letzte Ebene erreicht haben. Jedoch wird es immer einen Markt für Hands Up geben auch in der Zukunft. Viel kleiner kann er nicht werden...nach oben ist aber sicher viel Luft! Abwarten! ;)


    Um mal auf Tobinho einzugehen:


    Was Coverversionen angeht kann ich euren Ärger verstehen es gibt da sehr viele auf dem Markt. Aber was der Bauer kennt, das frisst er halt schneller. Cover von Cover von Cover müssen jedoch echt nicht sein! :-)


    Weniger Quantität, mehr Qualität. Hier sehe ich schon das Hauptproblem. Es gibt zu viele Qualitativ "Schlechte" Produktionen welche den Markt überschwemmen.


    In Zeiten der Digitallabels kann halt fast jeder sein eigenes Label machen. Ob die Veröffentlichungen dann überhaupt "tauglich" sind ist die andere Frage. In Zeiten von Vinyl würden es sicher 60-70% der heutigen Produktionen gar nicht erst zu einem Labelvertrag bringen.


    Bootlegs sind wie ich finde eine gute Möglichkeit der Promotion. Man kann aber auch kleinen "Hobby Produzenten" nicht verübeln wenn sie mal ein Bootleg machen. Rein Rechtlich bewegen sich dort alle in einer Grauzone.


    Ich schreib dann hier mal wieder in 3 Jahren...bin mir sicher auch dann ist Hands Up noch existent. Es wird auch immer Clubs und Party's geben die auch noch Hands Up spielen.


    so long


    Chris


  • ...


    Ich will dich nicht anggreifen, aber was schreibst du jetzt Neues? Das wurde jetzt auch alles schon tausendmal durchgekaut und letztendlich kommen alle zu dem selben Fazit: zu viele Cover, weil die Menge das will, zu viele Labels und Schrott-Veröffentlichungen, weil die Menge das kann.
    Leider hat jedoch alles Diskutieren nichts geändert und ich glaube auch nicht, dass sich da in naher Zukunft was tut...und solange ist Hands Up tot, jedenfalls für mich.

  • Aber was willst Du anderes sagen?
    Es gibt immer wieder gute Hands up Tracks! Aktuell finde ich sogar relativ viele gute Sachen :)


    Schade ist für mich nur, dass alte Ikonen nicht mehr das Genere voran schieben, bzw. den besagten Qualitätsverlust aufweisen.

    Kind regardz
    Severa

  • Ich will dich nicht anggreifen, aber was schreibst du jetzt Neues? Das wurde jetzt auch alles schon tausendmal durchgekaut und letztendlich kommen alle zu dem selben Fazit: zu viele Cover, weil die Menge das will, zu viele Labels und Schrott-Veröffentlichungen, weil die Menge das kann.
    Leider hat jedoch alles Diskutieren nichts geändert und ich glaube auch nicht, dass sich da in naher Zukunft was tut...und solange ist Hands Up tot, jedenfalls für mich.


    ja aber trotzdem können die es den "eingefleischten" fans doch nicht anzutun, gerade chartcover, die noch richtig billig gemacht sind. warum machen es nich alle wie rob mayth? sich zeit lassen, aber dafür qualität zeigen. die müssen doch merken, dass der damit erfolg hat.


    außerdem können die doch einfach bootlegs davon machen und nicht noch geld dafür verlangen. über bootlegs reg ich mich nämlich nur halbwegs bis gar nicht auf. aber sowas rauszubringen.


    ich versteh ech nich warum die einem sowas antun.


    schande über euch.

    "I'm heading home, heading south
    And the road is like a forever
    Like I'm not even there"


  • ja aber trotzdem können die es den "eingefleischten" fans doch nicht anzutun, gerade chartcover, die noch richtig billig gemacht sind. warum machen es nich alle wie rob mayth? sich zeit lassen, aber dafür qualität zeigen. die müssen doch merken, dass der damit erfolg hat.


    außerdem können die doch einfach bootlegs davon machen und nicht noch geld dafür verlangen. über bootlegs reg ich mich nämlich nur halbwegs bis gar nicht auf. aber sowas rauszubringen.


    ich versteh ech nich warum die einem sowas antun.


    Also vom Projekt "Rob Mayth" hab ich jetzt auch schon länger nichts mehr gehört. Hatte mir auch sehr gut gefallen. Der gute Mann hat ja noch hundert andere Projekte laufen :)


    Was hier jetzt angesprochen wird, kann man aber nicht nur als Tiefpunkt von Hands up hinistellen. Schlechte Covers, gute Covers, billige Produktionen, Hits... gibt's doch in jedem Genere!


    Was jetzt halt fehlt, sind die "größen von Früher". Wenn man einen speziellen Artisten auf einem Cover gelesen hatte, wusste man, dass da ein Brett drin liegt. Jetzt ist das nicht mehr so. Viele Projekte wurde ja auch eingestellt.

    Kind regardz
    Severa

  • ich klink mich ma mit ein... das mit den netlabels is so ne sache... leider... ich wäre auch froh wenns die in diesem ausmaß nich geben würde... aber die "größeren" shops verdienen ohne sich krumm zu machen mit an den vö's, die jeder depp hinbekommt... ich möcht gar nich wissen, wieviel feiyr.com im monat an umsatz/gewinn macht, selbst die beatport-listung bei 50euro pro label is erstaunlich... und das bei wachsenden "label"zahlen... man muss sich also zwangsläufig keine mühe in sachen qualität geben, wenn man nicht mehr auf große labels angewiesen is, und mit seinem netlabel ein paar cent dazuverdienen kann... die andere sache ist das überangebot an sample-libraries mit ihren vorgefertigten tracks und loops, was dazu führt, dass jeder sound (song) gleich / ähnlich klingt und die qualität mindert... zumindest ist mir in den meisten "produktionen" der nexus aufgefallen... selbst die hip-hop-fraktion begnügt sich aktuell an dance sounds, die standardakkorde, die jeden 2. song füllen, mal ausgenommen... dass sich zunehmend alles in die richtung bewegt, die ich nicht befürworte, dafür kann der einzelne wohl wenig... ich hoffe, man hat sich schnell satt gehört... der handsup-bereich hat sich für meine begriffe 0 weiterentwickelt... selbst ich zieh mir webradio-technisch sogar drum'n'bass, progressive house, comedy oder ma den deutschlandfunk rein, um abstand zu nehmen... :D was die "großen" anbelangt, vielleicht wollen die ihren namen mit dem ausgelutschten sound nich verderben... lieber 5.000 nebenprojekte wo keine sau mehr durchblickt; schade eigentlich, dass keiner den arsch in der hose hat, und bei seinem artist- / projektnamen bleibt... so wie zB scooter... egal was die gemacht haben, da stand immer scooter davor (abgesehen von ratty oder 3 a.m.) ... wir werden sehen was die zukunft bringt ;)


    greetz

  • mir ist zwischen den älteren Hands up Tracks (2001 - 2004) und den neueren Hands up Tracks was aufgefallen!


    Wenn ein Produzent heute einen Hands up Track zusammenbastelt bleibt er bei einem Style und verwendet es immer wieder wie DJ Gollum, Megastylerz usw...


    Damals war es so, das Hands up Produzenten einen Track produzieren haben und sich nicht überlegten welchen Style ich jetzt fix zusammenschraube. Sprich die meisten Nachefolge Singlen hatten dann immer einen anderen Sound vom gleichen DJ. Zum Beispiel, Rocco - everybody und nachher kam von Rocco ,,drop the bass''. Die zweite Nachfolge Single hörte sich vom Style anders an und nicht mehr so hart wie everybody. Oder zumindest war es damals so, das ein Style nie ausgeschlachtet wurde sondern immer wieder aufs neue bearbeitet oder weiterentwickelt wurde.


    Selbst Jan Wayne hatte mit because the night einen etwas anderen Style als total eclipse of the heart. Oder Djs@work: fly to the stars, time to wonder,...hörte sich alles nie gleich ein. fly to the stars hörte sich spaciger an, time to wonder mehr vocal tranciger (k.A wie man das sagt) usw....Weitere Beispiele: Brooklyn Bounce hatte dann zum Beispiel mit loud & proud einen total anderen Sound eingeschlagen und klang fröhlicher als Club Bizarre.
    Oder DJ Dean hatte sogar mit protect your ears seinen Sound von play it hart weitergetrieben! Und viele mehr,...


    Außer bei den Remixen damals wurde eventuell das gleiche Setup verwendet, aber da machte es immer wieder Spaß es zuhören.


    Sorry, das ich dieses Thema wieder herhole. Aber ich wollte die Kreativitätlosigkeit des heutigen Hands up ein bisschen näher bringen.


  • Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn jemand seinem Style treu bleibt, muss sich nicht immer dann anders anhören. Wenn mir ein Style gefällt, hör ich mir den gern öfters an in neuen Singles und Remixen.
    Allerdings wäre etwas mehr Abwechslung, sei es nur in kleinen Details durchaus wünschenswert. Manchmal könnte man echt meinen, es wird genau das gleiche Set up benutzt und sogar die Melo ist verdammt ähnlich. Beispiel für gute Abwechslung ist bei mir z.B. der Hitmen Sound vom Anfang, z.B. The Hitmen Bass up zu The Hitmen`s Rmx zu Cascada Because the Night. Solche marginalen Unterschiede find ich dann schon angebracht.

  • aber es dauert von track zu track bis der sound sich ändert, auch bei hitmen: wieviele mixe nach dem debüt waren immer noch im selben stil? viele trauen sich einfach nich, mit ihrem namen, der mit dem EINEN setup super ankommt, auch was neues auszuprobieren... dabei fände ich es doch viel spannender, wenn man nich schon von vornherein weiß, wie der jeweilige remix klingen wird... sondern eher "na ma schauen, was er sich diesma hat einfallen lassen" ;)

  • Das war einfach nicht alles mal ebenso dahin geklatscht, da konnte man die kreativität noch raus hören. Es mag auch daran liegen, das dass alles in guten
    Studios mit richtigen Synths usw erstellt worden ist. Denn Nexus und co gab es damals noch nicht. Heute muss auch keiner mehr Klavier spielen lernen, heute nehmen sich die meisten eine Midi oder bauen das nach gehör nach, so kommt es mir zumindest vor.


  • ja aber trotzdem können die es den "eingefleischten" fans doch nicht anzutun, gerade chartcover, die noch richtig billig gemacht sind. warum machen es nich alle wie rob mayth? sich zeit lassen, aber dafür qualität zeigen. die müssen doch merken, dass der damit erfolg hat.


    ehm also wenn die rob und chris tracks noch was mit dem alten mayth-style zu tun haben heißt mein opa aber inge. alle finden doch nur die tracks von ihm geil weil mayth remix hinten dran steht. würde hinter einem "fuchs du hast die gans gestohlen" remix mayth stehen, wäre es sicher geil; nur weil es von ihm kimmt.





    ich versteh ech nich warum die einem sowas antun.


    weil sie mit der zeit gehen, kohle verdienen wohlen und sich anderen styles nähern wollen bzw neue fans gewinnen wollen